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Nach Nazi-Vergleich | Verwirrung: DFB zieht Keller-Stellungnahme zurück


Nach Nazi-Vergleich
Verwirrung um Keller-Mitteilung: DFB löscht Stellungnahme kurzzeitig

Von t-online, sid, anb

Aktualisiert am 07.05.2021Lesedauer: 2 Min.
FRITZ KELLER DFB PRAESIDENT PODIUMSDISKUSSION 10 JAHRE KLIMANEUTRALER 1.FSV MAINZ 05 MAINZ *** FRITZ KELLER DFB PRESIDENVergrößern des BildesFritz Keller hatte zum ersten Mal auf die Kritik der Landes- und Regionalverbände reagiert. (Quelle: Martin Hoffmann/imago-images-bilder)
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Auf diese Reaktion hatten viele gewartet. DFB-Präsident Fritz Keller hat sich für seine verbale Entgleisung entschuldigt. Wenig später zieht der DFB das Statement allerdings kurzzeitig zurück.

Jetzt ist die Verwirrung komplett. Am Freitagnachmittag veröffentlichte der DFB eine Stellungnahme von Fritz Keller, in der er sich für seinen Nazi-Vergleich entschuldigt hat – und gleichzeitig betonte, dass er nicht an einen Rücktritt als DFB-Präsident denkt. Komisch allerdings: Nur wenig später löschte der DFB erst die Meldung auf seiner Homepage, dazu auch noch den passenden Tweet. Was es genau damit auf sich hatte, war zunächst völlig unklar. Kurze Zeit später veröffentlichte der DFB die – leicht umgestellte – Mitteilung erneut.

Keller in der Mitteilung: "Ich respektiere das Votum der Konferenz der Regional- und Landesverbände und nehme dieses sehr ernst. Ich bedauere meine affektbeladene Entgleisung zutiefst und bitte erneut um Verzeihung."

Er sei angetreten "für mehr Transparenz im DFB und seinen Gremien", führte Keller aus: "Die bestehenden organisatorischen Herausforderungen des DFB und die dringenden Fragen zur inneren Struktur und Zusammenarbeit in der DFB-Führung müssen jetzt offen angegangen werden." Die Öffentlichkeit verlange "die Aufarbeitung und Klärung der dringlichen Fragen." Dabei wolle er mithelfen.

Keller bedauert "Entgleisung"

"Es liegt mir am Herzen, persönlich den Weg zu bereiten, dass der DFB mit der Integrität und Transparenz geführt wird, die der Fußball verdient und die nötig ist, um wieder seine volle gesellschaftliche Kraft zu entfalten", so Keller weiter.

Er bedauere seine "affektbeladene Entgleisung zutiefst" und werde sich "selbstverständlich dem zuständigen Sportgericht und falls nötig dem Bundesgericht" stellen. Keller hatte seinen Vizepräsident Rainer Koch mit Nazi-Richter Roland Freisler verglichen. Die Konferenz der Regional- und Landesverbände hatte ihn deshalb am vergangenen Sonntag zum Rücktritt aufgefordert. Keller erbat sich daraufhin Bedenkzeit und schwieg bis Freitag.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Nachrichtenagentur SID
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