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FC Barcelona: Ärger um Dopingkontrolle und Flick-Sperre veröffentlicht


Ärger um Dopingkontrolle bei Barça
"Ihr habt keine Seele"

Von sid, t-online
09.10.2025Lesedauer: 2 Min.
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Hansi Flick: Er ist seit 2024 Trainer beim FC Barcelona. (Quelle: IMAGO/Antonio Pozo / PRESSIN/imago)
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Nach dem Halbfinal-Aus in der Champions League wurde Hansi Flick für ein Spiel gesperrt. Nun zeigt ein Uefa-Dokument, was hinter dem Vorfall wirklich passiert ist.

Nach dem Champions-League-Aus gegen Inter Mailand im vergangenen Mai wurde Barça-Trainer Hansi Flick für ein Spiel gesperrt – jetzt sind die Details bekannt, die zu der Strafe führten. Dabei steht vor allem ein Vorfall rund um eine Dopingkontrolle im Mittelpunkt.

Wie aus der nun veröffentlichten Urteilsbegründung der Uefa hervorgeht, war Flicks Ausbruch eine Reaktion auf die Auswahl von Robert Lewandowski zur Dopingprobe nach dem Halbfinal-Rückspiel in Mailand (3:4). Laut Uefa-Dokumenten habe der Angreifer der Anweisung zunächst widerspruchslos Folge geleistet. Auf dem Weg zur Kontrollstation sollen ihn jedoch Mitspieler zurückgerufen und dabei gerufen haben: "Scheiß auf die Uefa, komm her!"

Daraufhin habe ein Dopingkontrolleur eingegriffen und Lewandowski erneut auf seine Pflicht hingewiesen. In diesem Moment soll Flick laut dem Bericht gerufen haben: "Die Sieger sind im Finale, wir nicht – ihr habt keine Seele!" Ein Spieler sowie weitere Mitarbeiter des Klubs hätten den Offiziellen in der hitzigen Situation körperlich bedrängt.

"Respektlos"

Auch nach dem Zwischenfall habe sich Flick nicht beruhigt, Assistenztrainer Marcus Sorg sei ebenfalls eingeschritten. Barça verteidigte das Trainerduo später und erklärte, beide hätten in einer "emotional aufgeladenen Atmosphäre" reagiert. Die Kontrolleure seien von den Beteiligten als "respektlos" empfunden worden. Dennoch räumte der Klub ein "unangemessenes Verhalten" seiner Trainer ein.

Die Uefa-Disziplinarkammer verhängte anschließend eine Sperre von jeweils einem Spiel gegen Flick und Sorg. Nach Einspruch des Klubs setzte die Berufungskammer die Strafen für ein Jahr zur Bewährung aus. Beim Champions-League-Auftakt gegen Newcastle United (2:1) durften beide Trainer somit auf der Bank Platz nehmen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
Transparenzhinweis

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