Manchester United hat den ersten Pokal der neuen Saison gewonnen und Selbstvertrauen für die am 14. August beginnende Premier League getankt. Im Community Shield des englischen Fußball-Verbandes, dem Pendant zum deutschen Supercup, bezwang Man United den FC Chelsea im Londoner Wembley-Stadion mit 3:1 (1:0).
Die Tore für die Red Devils erzielten Antonio Valencia (41. Minute), der mexikanische Neuzugang Javi Hernández (75.) sowie der frühere Leverkusener Dimitar Berbatov in der Nachspielzeit. Chelseas Anschlusstreffer durch Salomon Kalou kam zu spät (84.). Manchester war als Gegner der Blues nachgerückt, weil die Londoner in der vergangenen Saison neben der Meisterschaft auch den FA-Cup geholt hatten.
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Neuzugänge lange auf der Bank
Beide Teams boten vor allem in der ersten Hälfte eine muntere Partie, obwohl zahlreiche Stammkräfte fehlten. So musste Manchesters Alex Ferguson die verletzten Rio Ferdinand und Anderson ersetzen. Bei Chelsea verzichtete Trainer Carlo Ancelotti auf den angeschlagenen Torwart Petr Cech und brachte Stürmerstar Didier Drogba nach dessen Leisten-OP erst in der zweiten Hälfte. Die Trainer gingen im ersten Pflichtspiel der Saison keine Experimente ein und ließen ihre Neuzugänge lange auf der Bank.
Revanche für vergangenes Jahr geglückt
Durch den Sieg revanchierte sich Manchester für die Niederlage im Community Shield im vergangenen Jahr. Mit Michael Ballack im Team hatte Chelsea damals im Elfmeterschießen die Oberhand behalten.