Auf einmal waren sie weg. 18 Spieler der eritreischen Nationalmannschaft sind während eines Turniers in Uganda verschwunden. Die Polizei vermutet, dass sie sich wegen der schlechten Menschenrechtslage in ihrem Heimatland in den Vororten von Ugandas Hauptstadt Kampala verstecken. Mittlerweile wurde die Suche nach den Fußballern aufgenommen, sagte ein Sprecher der Polizei.
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Die Mannschaft war bei dem Turnier in Uganda ausgeschieden und sollte in ihre Heimat zurückfliegen. Eine Flucht sei für die eritreischen Spieler nicht ungewöhnlich, berichtete die lokale Zeitung "Daily Monitor". Nach einem Turnier im Jahr 2009 in Kenia sei nur der Trainer nach Eritrea zurückgekehrt.
Lage ist bedenklich
Nach Angaben der Menschenrechtsgruppe Human Rights Watch regiert in Eritrea eines der repressivsten Regimes der Welt. Die Menschenrechtslage in dem nordostafrikanischen Land sei bedenklich, die Bürger müssten oft willkürliche Festnahmen, Folter sowie Einschränkungen der Rede- und Religionsfreiheit hinnehmen.