Rom (dpa) - Nach dem Rassismus-Eklat im Testspiel des AC Mailand müssen sich sechs Fußballfans vor Gericht verantworten.
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Wie italienische Medien am Donnerstag berichteten, soll der Prozess gegen die Anhänger des italienischen Viertligisten Pro Patria am 21. Februar beginnen. Ihnen wird vorgeworfen, Kevin-Prince Boateng und andere dunkelhäutige Spieler des AC Mailand während des Freundschaftsspiels gegen Pro Patria Anfang Januar verhöhnt zu haben. Die Männer müssen sich wegen schwerer Beleidigung verantworten, der Vorwurf der Anstiftung zum Rassenhass wurde jedoch fallengelassen.
Gegen die Fans war bereits ein Stadionverbot von fünf Jahren verhängt worden. In der vergangenen Woche hatten mehrere Spieler des AC Mailand, darunter auch Boateng, vor der Staatsanwaltschaft ausgesagt und die sechs Hooligans belastet. Der gebürtige Berliner hatte nach den Beleidigungen während der Partie den Platz verlassen und damit einen Spielabbruch ausgelöst.