Doha (dpa) - Katar steht einer Austragung der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in den Wintermonaten nicht grundsätzlich ablehnend gegenüber.
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"Wir sind bereit, den World Cup sowohl im Sommer als auch im Winter auszurichten. Unsere Planungen werden davon in keiner Weise berührt", hieß es in einer Erklärung des örtlichen Organisationskomitees in Doha. Allerdings machte der künftige WM-Ausrichter noch einmal deutlich, dass er seine Bewerbung für ein Turnier im Sommer abgegeben habe.
Nach dem Zuschlag durch die FIFA-Exekutive hatten die Katarer versprochen, die Temperatur in den Stadien durch Klimaanlagen auf 26 Grad Celsius herunterzukühlen. Normalerweise herrschen in Katar in den Sommermonaten Temperaturen von bis zu 50 Grad. Angesichts des Klimas hatte sich unter anderen UEFA-Präsident Michel Platini für eine Verlegung des Turniers in die kühlere Jahreszeit ausgesprochen.
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FIFA-Präsident Joseph Blatter hatte am Donnerstag in Zürich betont, dass die Initiative für eine Verlegung der WM von den Gastgebern ausgehen müsse. "Es gibt keine Anfrage an das Exekutivkomitee", sagte der Chef des Weltverbandes und fügte mit Blick auf die anhaltende Termindiskussion hinzu: "Wir verlieren nicht die Kontrolle über die WM."
In der "Bild"-Zeitung sagte der 77-Jährige nun: "Wenn Katar mit einer solchen Anfrage kommt, dann wird das FIFA-Exekutivkomitee darüber beraten." Bisher sei eine Terminänderung "nur Vermutung". Nach aktuellem Stand stünde die WM in Katar - und zwar "immer noch im Juni/Juli".