Gelsenkirchen (dpa) - John O'Shea ist jetzt auf der Suche nach einem Rahmen für sein Trikot.
Fußball aktuell
- Pressestimmen zum Klopp-Triumph: "Liverpool demoliert Rom – Salah spielt wie ein Teufel"
- Fußball: Schäfer im Iran gefeiert - "Mehr als nur ein Fußballjob"
- Vom Führungsspieler zum Ersatzmann: Die Demission von BVB-Kapitän Schmelzer geht weiter
- Fußball: Rose kurz vor dem Ziel: Salzburg selbstbewusst im Halbfinale
- Auf dem Weg zum Weltfußballer: Die unglaubliche Geschichte von Europas neuem Fußball-König
"Ich bin nicht der Typ dafür, Zeug aufzuhängen oder auf dem Kaminsims zu platzieren, aber ich glaube, das Teil könnte über dem Kamin im Haus von meiner Mum und meinem Dad hängen", sagte O'Shea nach dem EM-Qualifikationsspiel gegen Deutschland am Dienstagabend. In der vierten Minute der Nachspielzeit hatte er den Ausgleich zum 1:1-Endstand geschossen.
Es war sein erster Treffer für das irische Nationalteam - in seinem 100. Spiel. Abgesehen von zwei Toren für seinen ehemaligen Club Manchester United in der Champions League hatte der 33-Jährige vorher noch nie international getroffen. "Es war ein besonderer Abend und ich bin froh, dass ich meinen Teil dazu beitragen konnte", sagte O'Shea. Eigentlich ist er Defensivspieler, Trainer Martin O'Neill schickte ihn aber wenige Minuten vor dem Abpfiff beim Stand von 0:1 nach vorn. "Und dann konnte ich den Ball zum Glück reinhauen."
Aktuelle Fotoshows
- Königsklasse: Kaum Euphorie bei Klopp nach 5:2 gegen Rom
- Ägypter Salah bester Spieler: Sané bester Nachwuchskicker in England - "Große Ehre"
- Premier League: Fans von Manchester City stürmen Rasen und feiern
- Bundesliga: Mainz zittert weiter - Baum erteilt Feier-Befehl
- Arsenal-Trainerposten: Favre, Ancelotti oder Mr. X? - Wenger-Nachfolger gesucht
Eine einzige Chance, die Irland gegen das Team von Bundestrainer Löw hatte, genutzt vom "Zenturion" - wie die "Irish Times" titelte. Und noch ein Detail lädt den Treffer des Abwehrspielers vom FC Sunderland mit Fußballpathos auf: "John trug dabei sogar die Kapitänsbinde", sagte O'Neill erfreut der "Times".