Tokio (dpa) - Der japanische Fußball-Nationaltrainer Javier Aguirre hat eine Verwicklung in eine angebliche Spielmanipulation in Spanien bestritten.
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Spanische Ermittler haben Mitte Dezember Klagegesuche gegen 41 Verdächtige eingereicht, darunter gegen den aus Mexiko stammenden Coach. Laut Staatsanwaltschaft besteht der Verdacht, dass im Mai 2011 beim 2:1-Sieg von Real Saragossa gegen UD Levante 965 000 Euro geflossen seien, um den Ausgang des Spiels zu beeinflussen. Aguirre war damals Trainer von Saragossa, das dank des Sieges in der Primera Division blieb.
"Ich habe zwölf Jahre lang in Spanien gearbeitet und niemals etwas Unethisches oder Unprofessionelles getan", sagte Aguirre am Samstag in Tokio, wo er erstmals öffentlich Stellung zu den Vorwürfen bezog und sie zurückwies: "Ich habe niemals Geschenke von jemandem bekommen und sie niemals erwartet", betonte Aguirre. Er kündigte an, mit den Ermittlern kooperieren und sich "bis zum Ende verteidigen" zu wollen. Die Vorwürfe hätten ihn genauso überrascht wie jeden anderen.
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Der ehemalige mexikanische Nationaltrainer soll Japans Auswahl nach dem Willen des Verbandes trotz der Ermittlungen bei der anstehenden Asien-Meisterschaft im Januar betreuen. Einen Rücktritt lehnte er ab. Aguirre war im August Nachfolger von Alberto Zaccheroni geworden, unter dessen Regie Japan bei der WM in der Vorrunde ausschied.