Liverpool-Star Daniel Sturridge hat seinen Trainer Jürgen Klopp öffentlich kritisiert. Der Grund? Dem 26-Jährigen gefällt seine derzeitige Rolle im System der Reds überhaupt nicht.
Bei der 0:2-Niederlage gegen Burnley am zweiten Spieltag der Premier League musste Sturrridge auf dem rechten Flügel ran, Roberto Firmino spielte in der Mitte - für den Mittelstürmer ein absolutes No-Go. "Ich habe einen Job fürs Team zu erledigen. Das heißt nicht, dass ich damit glücklich bin. Das heißt, dass ich meine Aufgabe fürs Team mache", sagte der Liverpool-Leistungsträger im "Guardian" und ergänzte: "Wenn ich dort aufgestellt werde, muss ich dort spielen."
Doch Sturridge fühlt sich im Sturm-Zentrum wohler. "Jeder weiß, wo ich am liebsten spiele. Ich bin die Sorte Spieler, die über den Instinkt kommt. In der Mitte sind die Bewegungsabläufe für mich klar, das mache ich seit Jahren. Da bin ich wie im Autopilot", sagte Sturridge. Ein klarer Appell an Klopp, den Spieler künftig wieder auf seiner Parade-Position spielen zu lassen.
"Du spielst anders"
Zudem scheint der englische Nationalspieler aufgrund der Umstellung nicht seine volle Leistung abrufen zu können: "Wenn du auf einer Position spielst, die du nicht gewohnt bist, bewegst du dich anders und spielst anders. Du kannst nicht so spielen, wie als Mittelstürmer."
Beim 5:0-Erfolg im League Cup kam der Stürmer als Joker in die Partie und traf gleich doppelt.