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FC Sion: Mitten in der Coronavirus-Krise – Klub-Boss wirft Spieler raus!


In der Schweiz
Klub-Boss wirft mehrere Spieler sofort raus

Von t-online, dpa, BZU

Aktualisiert am 19.03.2020Lesedauer: 1 Min.
Christian Constantin: Der Präsident des FC Sion ist seit 2002 im Amt.Vergrößern des BildesChristian Constantin: Der Präsident des FC Sion ist seit 2002 im Amt. (Quelle: Geisser/imago-images-bilder)
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In der Corona-Krise müssen einige Klubs jeden Cent umdrehen und hoffen daher auf die Unterstützung ihrer Spieler. So auch in der Schweiz. Bei einem Klub eskalierte die Situation jedoch komplett.

Der Schweizer Fußball-Erstligist FC Sion hat laut Medienberichten mehreren Spielern wegen der finanziellen Folgen der Coronavirus-Krise fristlos gekündigt. Wie der "Blick" am Donnerstag schreibt, habe Vereinspräsident Christian Constantin den Topverdienern der Mannschaft "aus guten Gründen" und "wegen höherer Gewalt" die Kündigung ausgesprochen. Insgesamt sind wohl acht Spieler betroffen. Unter ihnen sind Ex-Barcelona-Spieler Alex Song und der ehemalige Rom-Torjäger Seydou Doumbia.

Kurzarbeit? Nicht genug Zeit zur Prüfung

"Wir sind all unserer Einkommen beraubt. Es ist uns untersagt, ihnen ihre Arbeitsleistung anzubieten und es ist ihnen untersagt, ihre Leistung zu erbringen", zitierte die Schweizer Boulevardzeitung aus einem Schreiben Constantins. Vom Verein gab es dazu am Donnerstag zunächst keine Stellungnahme.

Laut "Blick" soll Constantin vor der Kündigung versucht haben, die Spieler zu Kurzarbeit zu verpflichten. Diese hätten jedoch wegen der kurzen Frist bis Mittwoch um 12.00 Uhr das Schreiben nicht unterzeichnet. "In dieser kurzen Zeitspanne war es unmöglich, die Sache seriös abzuklären. Und vom Club war für Nachfragen niemand erreichbar. Was der FC Sion da gemacht hat, ist alles andere als korrekt", zitierte die Zeitung den Agenten eines Profis. Die Schweizer Spielergewerkschaft SAFP kündigte bereits Widerspruch an.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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