Insolvenz in Slowakei Traditionsklub wegen Corona-Krise pleite
Die Welt steht fast überall still. Für Sportvereine bedeutet dies weniger Umsatz und schwindende Liquidität. Die Corona-Krise hat nun den ersten prominenten Fußballklub in die Insolvenz gezwungen.
Kein Fußball heißt auch keine Zuschauer und somit keine Einnahmen. Das trifft gerade kleinere Klubs sehr stark. Allerdings musste nun ein berühmter Traditionsklub in der Slowakei Insolvenz anmelden, da er durch die Corona-Krise pleite ging.
Erst Spielerverweigerung, dann Insolvenz
Der slowakische Spitzenklub MSK Zilina, der 1909 gegründet und sieben Mal Meister wurde, ist einem Insolvenzverwalter unterstellt worden, der umgehend die Verträge mit 17 Spielern auflöste. Diese hatten sich Medienberichten zufolge geweigert, einer Gehaltskürzung von bis zu 80 Prozent zuzustimmen.
Zilina hatte die Hauptrunde in der nach einem Wettanbieter benannten Fortuna-Liga auf dem zweiten Platz beendet, die anschließende Meisterrunde ist aufgrund der Pandemie ausgesetzt.
"Unser Etat basiert auf Transfereinnahmen im Sommer. Diese werden aber höchstwahrscheinlich gleich null sein", teilte der Klub mit. Sollte die Saison fortgesetzt werden, will Zilina sie dennoch mit einer Nachwuchsmannschaft zu Ende spielen.
- Nachrichtenagentur sid