t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportFußballFußball international

Klage gegen Ex-Vize: Streit beim FC Barcelona eskaliert


Chaos bei Messi-Klub
Klage gegen Ex-Vize: Streit beim FC Barcelona eskaliert

Von sid, dd

13.04.2020Lesedauer: 1 Min.
In der Kritik: Barcelona-Präsident Bartomeu.Vergrößern des BildesIn der Kritik: Barcelona-Präsident Bartomeu. (Quelle: imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

In der Führungsetage der Katalanen rumort es weiter. Nun will der Klub gegen einen erst vor wenigen Tagen zurückgetretenen Funktionär vorgehen – mit schweren Vorwürfen.

Beim spanischen Fußballmeister FC Barcelona artet die Führungskrise immer mehr in eine Schlammschlacht aus. Der Klub von Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen kündigte am Ostermontag nach einer Vorstandssitzung an, gegen den am Donnerstagabend zurückgetretenen Vizepräsidenten Emili Rousaud wegen "schwerwiegender und unbegründeter Anschuldigungen [...] in einer Reihe von Medieninterviews" juristisch vorzugehen.

Der Vorstand um Präsident Josep Bartomeu bestritt in einem Statement "kategorisch jede Handlung, die als Korruption bezeichnet werden könnte, und hat sich bereit erklärt, die entsprechende Strafverfolgung einzuleiten. Der FC Barcelona kann keine Vorwürfe tolerieren, die dem Image der Institution ernsthaft schaden", hieß es weiter: "Die strafrechtliche Maßnahme dient der Verteidigung der Ehre des Vereins und seiner Angestellten."

Bartomeu zunehmend unter Druck

Rosaud und fünf weitere Mitglieder des 19-köpfigen Klubdirektoriums hatten dem Verein nach internen Zwistigkeiten den Rücken gekehrt, in einem Offenen Brief am Karfreitag vorgezogene Neuwahlen gefordert sowie gravierende Mängel bei der Aufarbeitung von "Barçagate" beanstandet.

Der zunehmend umstrittene Bartomeu, der 2021 nach zwei Amtszeiten als Klub-Boss laut Statuten abtreten muss, soll dem Unternehmen I3 Ventura eine Millionensumme für gezielte Diffamierungen gezahlt haben, um seine Position und die der gesamten Vereinsspitze in der Öffentlichkeit zu stärken.

Im Februar kamen erste Details ans Licht, Bartomeu kündigte den Vertrag mit I3 Ventura und betonte, dass das Unternehmen ausschließlich Social-Media-Posts überwacht habe. Unabhängige Wirtschaftsprüfer starteten eine interne Untersuchung, die noch andauert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website