Die Handballer der Füchse Berlin haben dem großen FC Barcelona die erste Saisonniederlage in der Champions League beigebracht. Der Hauptstadtklub gewann mit 31:30 (14:16) gegen das Star-Ensemble aus Spanien. Beide Mannschaften waren bereits vor der Partie für das Achtelfinale qualifiziert.
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Vor 13.333 Zuschauern in der ausverkauften Arena am Ostbahnhof traf Ivan Nincevic (6/1) am häufigsten. Mann des Spiels war jedoch Füchse-Torhüter Silvio Heinevetter, der 19 Bälle parierte.
Barcelona zunächst in Führung
Die mit sieben Weltmeistern angereisten Spanier zeigten in den Anfangsminuten, warum sie für Berlin Manager Bob Hanning der Top-Favoriten auf den Gewinn der Königsklasse sind. Mit variablem Angriffsspiel und kompromissloser Defensivarbeit zogen die Katalanen bis zur 17. Minute auf 10:6 davon. Füchse-Trainer Dagur Sigurdsson reagierte mit einer Auszeit - und seine Mannschaft schaffte es dann auch, zurück ins Spiel zu kommen.
In der zweiten Hälfte gelangen den Gastgebern zunächst vier Treffer in Serie, so dass sie nach 34 Minuten mit 18:16 in Führung lagen. Mit einem in Topform spielenden Heinevetter behaupteten sie ihren Vorsprung bis zur 45. Minute (23:22). In der Schlussphase rettete der deutsche Nationalkeeper den Hausherren den Erfolg. Mit dem sechsten Sieg in der diesjährigen Champions-League-Saison festigten die Füchse Platz zwei hinter Barcelona.