Jubel bei Bielefeld (Foto: dpa)Hoffnungsschimmer für Ostwestfalen - Rückschlag für Franken. Zum Abschluss des 13. Spieltags der Bundesliga hat Arminia Bielefeld den Krisengipfel gegen den 1. FC Nürnberg mit 3:1 gewonnen und sich damit ein gutes Stück von der Abstiegszone entfernt. Als neuer Tabellenvierzehnter hat die Arminia nun sechs Zähler Vorsprung vor Rang 16, auf dem der Club nach der achten Saisonniederlage weiter festhängt. Im zweiten Sonntagsspiel gewann Bayer Leverkusen mit 2:1 beim VfL Wolfsburg. #
Wichniarek rettet den Heimsieg
Auf der ehemaligen Bielefelder Alm hatten die Gäste den weitaus besseren Start. In der 43. Minute brachte Verteidiger Andreas Wolf seine Clubberer mit 1:0 in Führung. Die Bielefelder Fans verabschiedeten Team und Trainer mit "Middendorp raus"-Rufen in die Pause. Doch nach dem Wechsel kämpfte sich die Arminia eindrucksvoll zurück ins Spiel. Erst gelang Rüdiger Kauf nach schöner Flanke von Jonas Kamper der Ausgleich (63.). Eine Viertelstunde vor Schluss erzielte Artur Wichniarek mit seinem sechsten Saisontreffer das 2:1. Mit dem Schlusspfiff erhöhte Sibusiso Zuma sogar noch auf 3:1 für die Gastgeber.
Leverkusen erobert drei Punkte
Beim Duell in der Volkswagen-Arena in Wolfsburg gelang Leverkusen Wiedergutmachung für die jüngste Pleite im UEFA-Pokal. Tranquillo Barnetta hatte Bayer kurz vor der Pause in Führung gebracht, Stefan Kießling nur wenige Minuten nach dem Seitenwechsel auf 2:0 erhöht. Dem zweiten Treffer der Leverkusener war eine äußerst sehenswerte Kombination über Ersatzspielmacher Sergej Barbarez vorausgegangen. Den Anschlusstreffer zugunsten der Wolfsburger besorgte ebenfalls ein Leverkusener: Nationalspieler Manuel Friedrich überwand Schlussmann René Adler zum 1:2 (69.). Leverkusen rückt durch den Sieg auf Rang fünf vor, Wolfsburg bleibt Elfter.