Wie schon 1988 und 1996 bedeutete das EM-Finale am 4. Juli 2004 in Lissabon die Neuauflage einer Vorrundenauftaktbegegnung. Mit Portugal hatte sich zum vierten Mal in der EM-Historie ein Gastgeber bis ins Endspiel vorgearbeitet. Die große Vorhaben war da, sich am Überraschungsteam aus Griechenland für das Auftakt-1:2 zu revanchieren und - natürlich - den ersten großen Titel einzufahren. Doch die von Trainerfuchs Otto ("Rehakles") Rehhagel clever ein- und aufgestellten Griechen waren wie schon zuvor von Titelverteidiger Frankreich und Tschechien nicht zu bezwingen. Der damalige Bremer Angelos Charisteas machte in der 57. Minute die Sensation des Titelgewinns perfekt.