Ein Kommentar von Jörg Runde
Ralf Rangnick jubelt über einen starken Bundesliga-Auftakt (Foto: imago)
Eigentlich haben es doch alle gewusst: Was die in Hoffenheim anpacken, machen sie gleich richtig. Kaum ein Experte hatte die TSG 1899 auf der Liste, als vor der Saison die heißesten Abstiegskandidaten genannt wurden. Dabei gehören die Aufsteiger doch eigentlich immer dazu.
Vom einstelligen Tabellenplatz oder dem internationalen Geschäft ist in Hoffenheim eher die Rede. Und so kam der Sieg der Rangnick-Elf in Cottbus wenig überraschend.
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Zuverlässig und effizient
Überraschend war allerdings die Art und Weise des Erfolges. Die Defensive, die viele als Schwachpunkt ausgemacht hatten, kam gegen den Energie-Sturm nie in Gefahr. Und nach vorne rollte eine Kombinationswelle nach der anderen. Der Neuling präsentierte sich als Muster an Zuverlässigkeit und Effizienz. Alle Mannschaftsteile waren bestens aufeinander abgestimmt. Eine Leistung die, wenn auch gegen schwache Cottbusser erzielt, Großes erwarten lässt.
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Leistungsträger weiterentwickelt
All jenen, die den starken Start und die guten Aussichten mit den Hopp-Milliarden erklären, sei gesagt: Cottbus und Hoffenheim haben mit 23 Millionen Euro für die laufende Bundesliga-Saison in etwa den gleichen Etat. Und Hoffenheimer Leistungsträger wie Salihovic, Ibisevic, Compper oder Teber waren vor nicht all zu langer Zeit zum Schnäppchenpreis auf dem Markt und auch für Vereine wie Cottbus erschwinglich.
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Respekt ist sicher
Zu würdigen ist also vor allem die Arbeit des Trainerteams, die eine gute Zweitliga-Mannschaft weiterentwickelt und zu einem konkurrenzfähigen Bundesligisten geformt haben. Man darf gespannt sein, wohin der Weg der Hoffenheimer noch führt. Der Respekt der Konkurrenten ist dem "Dorfverein" jedenfalls schon nach dem ersten Spieltag sicher.
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