FIA-Boss Max Mosley (Foto: imago)
Die Formel 1 diskutiert über Budgetobergrenzen. Urgestein Ferrari passen sie nicht. FIA-Boss Max Mosley bleibt hinsichtlich des Schicksals der Scuderia gelassen: "Es wäre sehr, sehr traurig, Ferrari zu verlieren. Es ist Italiens Nationalteam. Aber die Formel 1 überlebt auch ohne Ferrari", sagte der Engländer auf der offiziellen Homepage der Formel 1. Es geht nicht wirklich um Budgetobergrenzen, sondern um Grundsätzliches.
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Verteilungskampf und Neid
Mosley fügte in der "Financial Times" an: "Es gibt Leute bei den derzeitigen Teams, die meinen, dass die Teams und nicht mehr die FIA oder Bernie Ecclestone die Formel 1 betreiben sollten. Das Letzte, was diese Leute wollen, sind neue Teams, die ihnen etwas davon wegnehmen könnten, was sie bisher erreicht haben. Das ist es, was momentan im Hintergrund läuft: ein Machtkampf darum, wer die Formel 1 führt." Er, Mosley, "würde gerne sicherstellen, dass ich das bin."
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Ferrari droht mit Abschied
Aktueller Aufhänger ist der Streit mit Ferrari über die schon beschlossene Budgetgrenze. Die Italiener drohten wegen der Begrenzung der Budgets auf freiwilliger Basis auf 44 Millionen Euro mit Ausstieg. Mosley sieht nicht ein, einzuknicken.
Ferrari Wettern gegen Budgetobergrenze
Warnung an die FIA vor verzerrtem Wettbewerb
Ferrari-Chef Luca di Montezemolo hatte in einem Brief an Mosley vor der Entscheidung des Automobilsport-Weltverbandes FIA einen Verzicht auf die Kostendeckelung gefordert. Der Italiener unterstrich die Gefahr von Wettbewerbsverzerrungen. Die Unterwerfung unter die Budgetgrenze solle laut FIA größere Freiheiten bei der Aerodynamik und der Motorenleistung nach sich ziehen. Di Montezemolo warnte in diesem Zusammenhang davor, Ferraris Zugehörigkeit zur Formel 1 nicht als garantiert anzusehen.
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