Lucio wechselt vom FC Bayern München zu Inter Mailand. (Foto: imago)
Die Nachricht überraschte alle. Der FC Bayern München trennt sich von Lucio. Der brasilianische Nationalspieler wird künftig im Dress von Inter Mailand seiner Arbeit nachgehen. Der Tag als der 31-Jährige aus dem Urlaub nach München zurückkehrte, war auch gleichzeitig sein letzter Arbeitstag für den deutschen Rekordmeister. Es blieb kaum Zeit sich zu verabschieden. In der „tz“ erklärt Lucio seinen Blitz-Transfer nach Italien und gibt zu, dass auch Tränen zum Abschied geflossen sind.
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"Wollte langfristigen Vertrag"
„Ich bin 31 und wollte noch einmal einen langfristigen Vertrag. Aber das wollte der Verein in der Form nicht. Als dann das Inter-Angebot kam, hat es mir die Entscheidung leicht gemacht“, sagte Lucio. „Geplant hatte ich nach dem Confed-Cup und meinem Urlaub, ein weiteres Jahr für Bayern zu spielen. Aber im Nachhinein war das so besser. Inter wollte mich unbedingt, Bayern nicht mehr.“
Viele Titel gewonnen
Allerdings betont Lucio dass die Gespräche mit dem FC Bayern „immer respektvoll“ verlaufen sind und er keinesfalls im Groll scheidet. „Ich habe hier fünf Jahre lang eine unvergessliche Zeit verbracht, durfte viele Titel gewinnen und werde das nie vergessen.“ Insgesamt gewann der Kapitän der Selecao drei deutsche Meisterschaften und ebenso viele DFB-Pokalsiege.
Abschied von den Bossen
Auch wenn der Abgang von der Säbener Straße innerhalb weniger Stunden erfolgte, hatte er noch Zeit sich von zwei Bossen zu verabschieden. „Von Herrn Rummenigge und von Herrn Hopfner habe ich mich verabschiedet. Rummenigge war etwas traurig über diesen Wechsel, hat sich aber für die gemeinsame Zeit bedankt“, sagte Lucio, der übrigens sein Haus in München behalten möchte, um nach seiner Karriere hier Urlaub machen zu können.
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München bleibt wichtiger Fixpunkt
Überhaupt will Luico den FC Bayern und München in guter Erinnerung behalten. „Die Freundschaften werde ich weiter pflegen. Außerdem haben meine Kinder die Sprache gelernt und hatten ein tolles Leben Freunde, Titel und Erinnerungen werden immer einen Platz in meinem Herzen behalten“, sagte er.
Tränen zum Abgang
Einen ganz besonderen Platz wird dabei wohl die Sekretärin von Uli Hoeneß einnehmen. „Sie hat mir immer geholfen und wurde eine sehr gute Freundin. Sie hat ein großes Herz und ist sehr sympathisch. Sie hat bei meinem Abschied geweint und ich auch.“, beschreibt Lucio seine emotionalste Begegnung am Tag seines Abschieds vom FC Bayern.