Muss möglicherweise bald zurücktreten: Schalkes Finanzchef Peter Peters (Foto: imago)
Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" sind die Geldnöte des Bundesligisten FC Schalke 04 noch akuter als bislang bekannt. Schalkes Finanzchef Peter Peters habe intern eingeräumt, dass sich auf drei von vier Sicherheitskonten des Klubs inzwischen kein Guthaben mehr befinde, berichtet die Wirtschaftszeitung.
Die Königsblauen dementierten die Meldung mittlerweile. "Die thematisierten Sicherheitskonten der Schechter-Anleihe sind vertragsgemäß gefüllt. Alle bislang fälligen Raten der Anleihe sind vom FC Schalke 04 pünktlich bedient worden."
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Zukünftige Zuschauereinnahmen verpfändet
An den Londoner Investor Stephen Schechter hat der Verein im Gegenzug für einen Stadionkredit einen Großteil seiner künftigen Zuschauer-Einnahmen verpfändet. Über die fraglichen Konten bedienen die Gelsenkirchener ihre Kredite. Nach Angaben der Zeitung müssten eigentlich insgesamt acht Millionen Euro auf diesen Konten liegen, als Sicherheit für die Gläubiger.
Fordert Schechter den Rücktritt des Geschäftsführers?
Dem Bericht zufolge muss sich Peters inzwischen gegen Rücktritts-Forderungen wehren. Schechter fordert demnach seine Absetzung, auch wenn er bisher immer pünktlich die Raten aus Schalke überwiesen bekommen hat.
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Weitere Mitarbeiter müssen gehen
Unterdessen berichtet "RevierSport", der Bundesligist habe in dieser Woche acht Mitarbeitern aus den verschiedenen Bereichen gekündigt. Dabei handele es sich teils um langjährige Angestellte aus der Rechtsabteilung und der Hausmeisterei. Vor einigen Wochen mussten bereits zwei Mitarbeiter aus dem Schalke-Museum ihren Arbeitsplatz räumen. Die Kündigungen sind offenbar Maßnahmen im Zuge der Konsolidierung. Der hoch verschuldete Verein prüft derzeit viele Möglichkeiten, Einnahmen und Ausgaben wieder in Einklang zu bringen.