Kölns Keeper Faryd Mondragon klärt vor dem heranstürmenden Stefan Reisinger. (Foto: dpa)
Der SC Freiburg und der 1. FC Köln haben sich im Nachbarschaftsduell mit einer müden Null-Nummer getrennt. Der Neuling wartet damit schon elf Wochen auf den zweiten Heimsieg seit seinem Wiederaufstieg in die Fußball-Bundesliga, holte aber im mit 24.000 Zuschauern ausverkauften badenova-Stadion wenigstens den fünften Punkt.
Die Geißböcke ließen auswärts zum sechsten Mal in Serie kein Gegentor zu und stellten damit einen Rekord in der Erstliga-Geschichte auf.
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Wenig Spielfluss in Abschnitt eins
Bei Köln kehrte Stammkeeper Faryd Mondragon nach auskuriertem Faserriss im Oberschenkel ins Team zurück, so dass Trainer Zvonimir Soldo seine stärkste Formation aufbieten konnte. Beim SC Freiburg fehlte Verteidiger Pavel Krmas (Reizung im Hüftbeuger). Obwohl somit beide Mannschaften in gewohnter Weise antraten, kam im ersten Durchgang nur selten ein sehenswerter Spielfluss wegen zahlreicher leichtfertiger Abspielfehler zustande.
Podolski scheitert dreimal knapp
Von den Spielanteilen und vom Chancenverhältnis her verlief das Duell der Tabellennachbarn weitgehend ausgeglichen. Lukas Podolski scheiterte dreimal knapp für die Kölner. Zweimal traf der Nationalstürmer nur die Latte (11. und 29.), dann parierte SC-Torhüter Simon Pouplin einen Distanzschuss (34.). Für den Aufsteiger hatte Mohamadou Idrissou zwei gute Möglichkeiten - per Kopf (8.) und allein frei stehend vor Monrdagon (45.+1), als er fast schon kläglich den Keeper aus Nahdistanz anschoss. Zudem wehrte der Kolumbianer einen Fernschuss von Du-Ri Cha (22.) ab.
Freiburg nach dem Wechsel etwas druckvoller
Auch im zweiten Durchgang ließ das spielerische Niveau zu wünschen übrig. Freiburg machte jetzt allerdings mehr Druck, so dass die Gäste nur noch zu gelegentlichen Entlastungsangriffen kamen. Beide Kontrahenten erspielten sich aber keine zwingende Torchancen. Es fehlten Kreativität und Durchschlagskraft. Zudem agierten die Offensivabteilungen häufig zu umständlich: Statt den direkten Weg aufs Tor anzustreben, entschärften sie durch Querpässe oft selbst die Situation.
Bundestrainer Löw geht vorzeitig
Wegen des langweiligen Kicks wanderten viele Zuschauer vorzeitig ab. Auch Bundestrainer Joachim Löw hatte elf Minuten vor dem Abpfiff genug gesehen. Die große Chance zum Freiburger Siegtreffer vergab der eingewechselte Tommy Bechmann in der 88. Minute.
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