t-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
HomeSportMehr Sport

Beruehmte Fehlstarts im Sport


Beruehmte Fehlstarts im Sport

Usain Bolt kann es nicht fassen. Der schnellste Mann der Welt kommt bei der Leichtathletik-WM in Südkorea zu früh aus dem Startblock und wird disqualifiziert. Wütend reißt er sich nach dem Fehlstart das Trikot vom Leib. Eigentlich wollte der Jamaikaner in Daegu an seine sensationellen Leistungen vor zwei Jahren in Berlin und bei Olympia 2008 in Peking anknüpfen (jeweils Gold über 100 und 200 Meter in Weltrekordzeit sowie Gold mit der Sprintstaffel).
1 von 9
Quelle: Reuters-bilder

Usain Bolt kann es nicht fassen. Der schnellste Mann der Welt kommt bei der Leichtathletik-WM in Südkorea zu früh aus dem Startblock und wird disqualifiziert. Wütend reißt er sich nach dem Fehlstart das Trikot vom Leib. Eigentlich wollte der Jamaikaner in Daegu an seine sensationellen Leistungen vor zwei Jahren in Berlin und bei Olympia 2008 in Peking anknüpfen (jeweils Gold über 100 und 200 Meter in Weltrekordzeit sowie Gold mit der Sprintstaffel).

Ein rabenschwarzer Tag in der Sportlerkarriere des berühmtesten deutschen Zehnkämpfers: Bei den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul sorgte Jürgen Hingsen in der ersten Disziplin, dem 100-Meter-Lauf, für drei Fehlstarts und wurde disqualifiziert. Hingsen gewann 1984 Olympiasilber. Dreimal stellte er einen Weltrekord auf, wurde einmal Vizeweltmeister und zweimal Vizeeuropameister.
2 von 9
Quelle: dpa-bilder

Ein rabenschwarzer Tag in der Sportlerkarriere des berühmtesten deutschen Zehnkämpfers: Bei den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul sorgte Jürgen Hingsen in der ersten Disziplin, dem 100-Meter-Lauf, für drei Fehlstarts und wurde disqualifiziert. Hingsen gewann 1984 Olympiasilber. Dreimal stellte er einen Weltrekord auf, wurde einmal Vizeweltmeister und zweimal Vizeeuropameister.

Den australischen Spitzenschwimmer Ian Thorpe kostete ein Fehlstart fast seine Teilnahme über 400 Meter Freistil bei Olympia 2004 in Athen. Bei den Trials fiel er unversehens zu früh vom Startblock, was die sofortige Disqualifikation bedeutete. Teamkollege Craig Stevens war geschockt und verzichtete zu Gunsten seines Freundes. Thorpe konnte nach Athen reisen, verteidigte seinen Titel und gewann zudem das "Rennen des Jahrzehnts" über 200 Meter.
3 von 9
Quelle: Reuters-bilder

Den australischen Spitzenschwimmer Ian Thorpe kostete ein Fehlstart fast seine Teilnahme über 400 Meter Freistil bei Olympia 2004 in Athen. Bei den Trials fiel er unversehens zu früh vom Startblock, was die sofortige Disqualifikation bedeutete. Teamkollege Craig Stevens war geschockt und verzichtete zu Gunsten seines Freundes. Thorpe konnte nach Athen reisen, verteidigte seinen Titel und gewann zudem das "Rennen des Jahrzehnts" über 200 Meter.

"I did not move!" Der US-amerikanische Sprinter Jon Drummond wollte seine Disqualifikation bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2003 in Paris nur unter Protest hinnehmen und schoss dabei etwas übers Ziel hinaus. Nach der Entscheidung der Jury legte er sich 45 Minuten lang vor die Startblöcke und beteuerte wiederholt lautstark seine Unschuld, bis er schließlich mit Tränen in den Augen das Stadion verließ.
4 von 9
Quelle: Reuters-bilder

"I did not move!" Der US-amerikanische Sprinter Jon Drummond wollte seine Disqualifikation bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2003 in Paris nur unter Protest hinnehmen und schoss dabei etwas übers Ziel hinaus. Nach der Entscheidung der Jury legte er sich 45 Minuten lang vor die Startblöcke und beteuerte wiederholt lautstark seine Unschuld, bis er schließlich mit Tränen in den Augen das Stadion verließ.

Linford Christie konnte in Atlanta seinen vier Jahre zuvor bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona gewonnenen Titel über 100 Meter nicht verteidigen. Damals galt im Gegensatz zu heute noch eine ältere Fehlstart-Regel. Dem Läufer durfte ein Versuch misslingen, er wurde dafür nur verwarnt. Christie patzte aber gleich zweimal und war damit raus.
5 von 9
Quelle: Reuters-bilder

Linford Christie konnte in Atlanta seinen vier Jahre zuvor bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona gewonnenen Titel über 100 Meter nicht verteidigen. Damals galt im Gegensatz zu heute noch eine ältere Fehlstart-Regel. Dem Läufer durfte ein Versuch misslingen, er wurde dafür nur verwarnt. Christie patzte aber gleich zweimal und war damit raus.

Der ehemalige deutsche Kanute Lutz Liwowski war 1998 und 1999 Weltmeister im Einer-Kajak über 1000 Meter. Zu den Olympischen Spielen 2000 in Sydney reiste er somit als Favorit, scheiterte aber gleich im Vorlauf durch einen Frühstart. Für Aufsehen sorgten seine selbstgebauten Kajaks, die aufgrund ihrer schmalen Bauweise zahlreich nachgeahmt wurden. 2002 beendete er seine Karriere.
6 von 9
Quelle: dpa-bilder

Der ehemalige deutsche Kanute Lutz Liwowski war 1998 und 1999 Weltmeister im Einer-Kajak über 1000 Meter. Zu den Olympischen Spielen 2000 in Sydney reiste er somit als Favorit, scheiterte aber gleich im Vorlauf durch einen Frühstart. Für Aufsehen sorgten seine selbstgebauten Kajaks, die aufgrund ihrer schmalen Bauweise zahlreich nachgeahmt wurden. 2002 beendete er seine Karriere.

Park Tae-hwan wurde 2008 in Peking mit 18 Jahren erster südkoreanischer Olympiasieger im Schwimmen (400 Meter Freistil) und somit über Nacht zum Star. Das Debüt über die gleiche Disziplin vier Jahre zuvor war für ihn aber im wahrsten Sinne des Wortes ein Reinfall. Bei den Olympischen Spielen in Athen plumpste er noch vor dem Startschuss vom Block ins Wasserbecken.
7 von 9
Quelle: Reuters-bilder

Park Tae-hwan wurde 2008 in Peking mit 18 Jahren erster südkoreanischer Olympiasieger im Schwimmen (400 Meter Freistil) und somit über Nacht zum Star. Das Debüt über die gleiche Disziplin vier Jahre zuvor war für ihn aber im wahrsten Sinne des Wortes ein Reinfall. Bei den Olympischen Spielen in Athen plumpste er noch vor dem Startschuss vom Block ins Wasserbecken.

Der Eisschnellläuferin Marianne Timmer passierte bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin ein Fehlstart über 500 Meter. Die Niederländerin holte aber dafür die Goldmedaille über 1000 Meter und bekam zudem einen Heiratsantrag via TV-Liveschaltung. Ende gut, alles gut!
8 von 9
Quelle: Reuters-bilder

Der Eisschnellläuferin Marianne Timmer passierte bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin ein Fehlstart über 500 Meter. Die Niederländerin holte aber dafür die Goldmedaille über 1000 Meter und bekam zudem einen Heiratsantrag via TV-Liveschaltung. Ende gut, alles gut!

Der US-Amerikaner John Capel war im College nicht nur Leichtathlet sondern auch American-Football-Spieler. Im 200-Meter-Finale bei den Olympischen Spielen in Sydney 2000 stand er als Vorlaufschnellster kurz vor dem Triumph. Doch dann passierte das Missgeschick. Capel hatte geglaubt, der Schiedsrichter hätte das Rennen wegen eines Fehlstarts abgebrochen und war deshalb stehengeblieben. Er wurde natürlich Letzter.
9 von 9
Quelle: Reuters-bilder

Der US-Amerikaner John Capel war im College nicht nur Leichtathlet sondern auch American-Football-Spieler. Im 200-Meter-Finale bei den Olympischen Spielen in Sydney 2000 stand er als Vorlaufschnellster kurz vor dem Triumph. Doch dann passierte das Missgeschick. Capel hatte geglaubt, der Schiedsrichter hätte das Rennen wegen eines Fehlstarts abgebrochen und war deshalb stehengeblieben. Er wurde natürlich Letzter.


t-online - Nachrichten für Deutschland


TelekomCo2 Neutrale Website