Sebastian Vettel fiebert dem Rennen am Sonntag in Japan entgegen. Er muss nur noch einen Punkt einfahren, um zum zweiten Mal Formel-1-Weltmeister zu werden. Doch der 24-Jährige jagt nicht nur den WM-Titel, sondern auch Facebook-Schwindler. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, gibt es mehr als ein Dutzend angeblich offizielle Vettel-Profile in dem sozialen Netzwerk mit zum Teil bis zu 580.000 Fans. Doch keines davon ist echt. Dagegen geht Vettel jetzt vor.
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"Das bin ich nicht. Ich bin nicht bei Facebook oder Twitter aktiv“, sagte der Heppenheimer. "Mir gefällt es besser, wenn ich persönlich mit den Fans in Kontakt treten kann, zum Beispiel bei meinen Autogrammstunden." Vettel will jetzt mit Hilfe eines Anwalts die Facebook-Schwindler aus dem Netz werfen. Ob ihm das allerdings gelingt, ist fraglich. Sicher werden immer wieder "falsche Vettels" im Internet auftauchen.
"Den Punkt müssen wir erst noch holen"
Doch zunächst gilt Vettels Konzentration dem Rennen in Suzuka. Obwohl rechnerisch eigentlich nichts mehr schief gehen kann, bleibt er vor der vermutlich schönsten Spazierfahrt seines Lebens vorsichtig. "Es fehlt immer noch ein Punkt, den müssen wir erst noch holen", sagte er. Teamchef Christian Horner ergänzte: "Wir fahren auf Sieg und wollen die Plätze eins und zwei belegen."