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Formel 1: Williams-Pilot Maldonado gewinnt sensationell GP von Spanien


Sport
Maldonado macht die Sensation perfekt, Crash von Schumacher

Von t-online
Aktualisiert am 13.05.2012Lesedauer: 3 Min.
Pastor Maldonado ist der Überraschungssieger in Barcelona.Vergrößern des BildesPastor Maldonado ist der Überraschungssieger in Barcelona. (Quelle: Reuters-bilder)
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Gelungener Europa-Auftakt der Formel 1 in Barcelona: Der Große Preis von Spanien bot den Zuschauern auf dem Circuit de Catalunya alles, was das Racer-Herz begehrt. Überholmanöver, taktische Spielchen - und einen Sieger, mit dem vor diesem Wochenende niemand gerechnet hätte.

Williams-Pilot Pastor Maldonado münzte die Überraschungs-Pole des Vortages in einen Sieg um. Selbst Lokalmatador Fernando Alonso konnte den engen Kampf gegen den Venezolaner nicht für sich entscheiden. Für Michael Schumacher wurde das Rennen einmal mehr zu einem Fiasko.

"Ihr könnt euch vorstellen, wie ich mich fühle"

Auf der Pressekonferenz nach dem Rennen konnte man Maldonado ansehen, dass er das eben Geschehene noch gar nicht ganz realisiert hatte. "Das ist ein wundervoller Tag für das ganze Team", sagte der Venezolaner. "Wir haben alle sehr hart gearbeitet, und jetzt stehen wir hier. Es ist mein erstes Mal auf dem Podium, und dann auch noch der erste Sieg. Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie ich mich fühle."

Mit seinem Sieg rutschte Maldonado in der Fahrerwertung bis auf Rang neun nach vorn. Das Klassement wird von Sebastian Vettel und Alonso mit jeweils 61 Punkten angeführt.

Alonso schnupft Maldonado beim Start auf

Für Maldonado wurde schon beim gestrigen Qualifying ein Traum wahr. Durch die Disqualifizierung von Lewis Hamilton fand sich der Venezolaner plötzlich auf der Pole Position wieder. So nah war der Williams-Pilot einem möglichen Sieg in der Formel 1 noch nie gewesen. Doch gleich beim Start wurde Maldonado vom Zweitplatzierten Fernando Alonso kassiert und verlor die Führung. Dahinter hatten sich Kimi Räikkönen und Nico Rosberg in Stellung gebracht.

Das Rennen war gerade sechs Runden alt, da kamen die ersten Piloten bereits an die Box gefahren. Die erste Satz weiche Reifen hatte seinen Zenit überschritten, die Teams riefen ihre Fahrer zum Wechsel rein und verpassten ihnen die härtere Gummimischung.

Schumacher kracht in Sennas Heck

Michael Schumachers Pechserie fand in Runde 13 ihre Fortsetzung. Am Ende der Start- und Zielgeraden krachte der Rekordweltmeister in voller Fahrt ins Heck des vor ihm fahrenden Bruno Senna. Schumacher wollte den Brasilianer überholen, hatte seinen eigenen Geschwindigkeitsüberschuss aber wohl unterschätzt. Der Deutsche sah den Fehler bei Senna: "Wir waren beide in der Bremsphase. Und da zieht er erst nach innen, um seine Bahn zu verteidigen. Und dann plötzlich geht er wieder nach außen. Ich hoffe, dass die Fernsehbilder zeigen, was ich hier zu erklären versuche."

Der Unfall bedeutete für beide Fahrer das Ende des Rennens. Und auch auf das Rennen von Weltmeister Sebastian Vettel wirkte sich der Crash negativ aus. Der hatte die geschwenkten Gelben Flaggen missachtet und bekam dafür eine Durchfahrtstrafe aufgebrummt.

Rennen wird immer unübersichtlicher

Durch die vielen Boxenstopps, Durchfahrtstrafen, Ausfälle und einige DRS-begünstigte Überholmanöver entwickelte sich ein ziemlich unübersichtliches Rennen. Es war kaum mehr auszumachen, welcher Pilot sich zu welcher Zeit an welcher Position im Feld befand. Bei Red Bull hatte sich ein Nasenproblem eingeschlichen. Sowohl Mark Webber, als auch Vettel mussten während des Grand Prix mit einer neuen Front ausgestattet werden. Ein Arbeitsschritt, der einige wichtige Sekunden kostete.

Das Chaos um ihn herum scheinbar komplett ausblendend, fuhr Maldonado ein fast fehlerfreies Rennen. Einzig beim dritten Boxenstopp gab es ein kleines Problem am linken Hinterrad, welches sich aber nicht entscheidend auswirkte. In den letzten zehn Runden erhöhte Alonso dann gehörig den Druck auf den Venezolaner - und es entwickelte sich ein spannender Zweikampf um den Sieg.

Alonso muss Maldonado ziehen lassen

Maldonado konterte jeden Angriff des Spaniers. Mit schier unglaublicher Ruhe und Abgeklärtheit fuhr der Venezolaner seinem ersten Sieg entgegen. Als bei Alonso der letzte Reifensatz nachließ, stellte er auch die Attacken auf Maldonado ein und ließ ihn ziehen. Am Ende lagen rund drei Sekunden zwischen ihnen.

Zu den beiden Streithähnen gesellte sich Räikkönen als Drittplatzierter auf das Podium. Vettel wurde als bester Deutscher Sechster, Rosberg belegte am Ende Platz sieben. Hamilton schaffte es von Rang 24 auf einen mehr als beachtlichen achten Rang.

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