München (dpa) - Der frühere Bundestrainer Dirk Lange prophezeit den deutschen Schwimmern harte Zeiten bei den Olympischen Spielen.
Sport aktuell
- Tennis: Auch Gojowczyk in Barcelona ausgeschieden
- Tennis: Lottner als erste Deutsche raus in Stuttgart
- Tennis: Struff, Marterer und Maden in Budapest im Achtelfinale
- Basketball: BBL beschließt neues Pokal-Format und erhöht Pflicht-Etat
- Basketball: NBA-Mitfavorit Houston gewinnt Playoff-Spiel gegen Minnesota
"Das gesamte Team zeigt vielversprechende Ansätze. Aber wenn die kommenden Wochen vom DSV nicht optimal genutzt werden, dann befürchte ich ein deutsches Schwimm-Desaster in London, zumal bei Olympischen Spielen taktisch aggressiver geschwommen wird und ein deutlich härterer Wind weht als bei einer EM", sagte Lange in einem Interview der "Sport Bild".
Wie auch der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) selbst sieht Lange das gute EM-Ergebnis mit achtmal Gold nicht als Maßstab für die Sommerspiele. Das sei "klasse und gut für die Außendarstellung des Verbandes. Dennoch sollten nach dieser EM die Alarmglocken beim DSV nicht verstummen, sondern lauter werden", befand Lange und begründete dies mit den Platzierungen der deutschen Schwimmer in den Weltjahresbestenlisten.
Aktuelle Fotoshows
- Ende der Bewerbungsfrist: EM 2024: Countdown für Grindels Leuchtturmprojekt
- Ägypter Salah bester Spieler: Sané bester Nachwuchskicker in England - "Große Ehre"
- Motorrad-WM: Öttl in Top Sechs, Schrötter mit Glück im Unglück
- Premier League: Fans von Manchester City stürmen Rasen und feiern
- Bundesliga: Bayerns Basketballer in guter Form: Klarer Erfolg gegen Jena
Nach den Europameisterschaften in Ungarn hatte der DSV weltweit sieben Top-Fünf und 13 Top-Zehn-Platzierungen aufzuweisen. Lange sieht sieben Wochen vor Olympia keinen deutschen Schwimmer und keine Schwimmerin, "die praktisch fest für eine Medaille einzuplanen" sind.