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Formel 1: Darum ist Ferrari plötzlich so stark


Sport
Darum ist Ferrari plötzlich so stark

Von t-online
10.08.2012Lesedauer: 2 Min.
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"Hässliche Göttin" oder "Rote Gurke" - was war vor der Formel-1-Saison nicht alles zu lesen über den neuen Ferrari F2012. Die Experten waren sich einig: Mit dem Auto ist der italienische Traditionsrennstall nicht konkurrenzfähig. Tatsächlich lief zu Saisonbeginn bei der Scuderia auch einiges schief. Doch nun sind elf Rennen gefahren und Fernando Alonso hat beste Chancen, seinen dritten WM-Titel zu holen.

Zu Halbzeit führt der Spanier mit 40 Punkten Vorsprung die Gesamtwertung an. Doch wie hat Ferrari aus einer "Gurke" ein Siegerauto gemacht?

Veränderter Auspuff und teaminterne Geschlossenheit

Zunächst einmal hat Ferrari das Dauerproblem mit dem Auspuffsystem gelöst. Nun werden die Abgase, ähnlich wie bei McLaren oder Red Bull, gezielter auf das Heckteil gelenkt und so aerodynamisch genutzt. "Es war offensichtlich, dass wir in dem Bereich eine fundamentale Änderung vornehmen mussten“, sagt Chefdesigner Nikolas Tombazis bei "motorsport-total.com".

Dies sei aber nicht der Hauptgrund für den Aufschwung in dieser Saison, betont der Grieche. Vielmehr sei die teaminterne Geschlossenheit, sich von der Krise nicht unterkriegen zu lassen, entscheidend gewesen. "Es war ein ziemlicher Schock, in einigen Rennen verprügelt zu werden. Aber wir haben die Ruhe bewahrt.“

Neues Aerodynamik-Paket bringt die Wende

Die Wende läutete Ferrari dann beim Rennen in Barcelona ein, bei dem Alonso triumphieren konnte. Hauptverantwortlich dafür war ein Aerodynamik-Update, das in den folgenden Rennen noch verbessert wurde. Die Folge: Alonso gewann auch in Valencia und Hockenheim. In Silverstone fehlte nicht viel zum vierten Saisonsieg. "Zwei bis drei Sekunden" sei das Auto nun schneller im Vergleich zum Saisonbeginn, glaubt Alonso.

Apropos Alonso: Der Starpilot hat wohl den größten Anteil, dass Ferrari wieder vom Titel träumen kann. "Er ist ein ganz besonderer Fahrer. Es gelingt ihm immer, das Maximum aus dem Auto herauszuholen, selbst als es nicht so gut lief“, schwärmt Tombazis und hebt die Teamplayer-Eigenschaften des 31-Jährigen hervor. "In der schwierigen Phase zu Saisonbeginn stand er zu uns und ermutigte alle, in die richtige Richtung zu pushen. Sein Einfluss war sehr groß."

Ferrari muss weiter hart arbeiten

Mittlerweile redet Ferrari auch offen vom Titel. Tombazis ist sich aber bewusst, dass die "Roten" auch in der zweiten Saisonhälfte weiter hart arbeiten müssen. "Ich hoffe, dass wir Fernando ein Auto geben können, mit dem auch wirklich die Weltmeisterschaft gewinnen kann."

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