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Michael Schumacher: Stimmen zum Rücktritt des Formel-1-Rekordweltmeisters


Brawn: Es war ein Privileg, mit ihm zusammenzuarbeiten"

Von t-online
Aktualisiert am 04.10.2012Lesedauer: 3 Min.
Ross Brawn (re.) adelt Michael Schumacher zu dessen Abschied.Vergrößern des BildesRoss Brawn (re.) adelt Michael Schumacher zu dessen Abschied. (Quelle: imago-images-bilder)
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Der Rücktritt von Michael Schumacher hat großes Bedauern unter Verantwortlichen und Fahrer in der Formel 1 ausgelöst. So würdigte Mercedes-Teamchef Ross Brawn die Leistung des Rekordweltmeisters. Zwar habe man die erklärten Ziele nicht erreicht, trotzdem sei es ein "Privileg gewesen, mit ihn zusammenarbeiten zu können", so Brawn. "Er hat viel für das Team geleistet und besonders hinter den Kulissen wichtige Arbeit geleistet. Er ist der größte Rennfahrer dieses Jahrhunderts."

Schumachers Teamkollege Nico Rosberg stieß ins gleiche Horn: "Das ist ein Riesenverlust für unseren Sport." Die Stimmen im Überblick:

Sebastian Vettel: "Das ist sehr schade und ein großer Verlust für die Formel 1. Die letzten drei Jahre hatten wir viel Spaß mit ihm. Es ist seit seiner Rückkehr vielleicht nicht so gelaufen, wie er sich das vorgestellt hat. Aber ich denke, das Auto hat einfach nicht mehr hergegeben, und so konnte er nicht zeigen, dass er es nach wie vor draufhat. "Für mich ist er immer noch einer der Größten. Es war immer etwas Besonderes, gegen ihn zu fahren. Auf der Strecke war er manchmal hart, aber immer fair."

Nico Rosberg: "Das ist ein Riesenverlust für unseren Sport. Viele Fans haben sich nach seiner Rückkehr wieder für die Formel 1 interessiert. Ich kann mich sehr, sehr glücklich schätzen, dass ich ihn drei Jahre als Teamkollegen hatte. Vor seiner Leistung habe ich einen Riesenrespekt. Er war drei Jahre lang weg, da ist es so schwer, wieder reinzukommen und wieder auf das Level zu kommen, bei dem er wieder ist."

Ross Brawn: "Das ist ein sehr emotionaler Tag. Wir haben so viele gemeinsame Erfahrungen gemacht bei Benetton, Ferrari und Mercedes, und ich bin sehr stolz und fühle mich geehrt, dass ich mit Michael eng zusammenarbeiten durfte. Es war ein Privileg. Er hat viel für das Team geleistet und besonders hinter den Kulissen wichtige Arbeit geleistet. Er ist der größte Rennfahrer dieses Jahrhunderts."

Norbert Haug: "Unser Team, Mercedes-Benz und Daimler bedanken sich herzlich bei Michael für all seine Arbeit, seine beispielhafte Hingabe und seine Loyalität. Für unsere Marke war und bleibt er nicht nur ein erstklassiger Fahrer und - durch seine Erfolge bis 2006 - der erfolgreichste Pilot aller Zeiten, sondern auch ein weltweites Idol und nicht zuletzt ein großartiger Botschafter unserer Firma, der auf der ganzen Welt bewundert wird. (...) Michael hat durch unermesslich harte Arbeit bei uns Grundlagen geschaffen für den zukünftigen Erfolg. (...) Vielen Dank, Michael, für alles: Es war und ist eine Freude, mit dir zusammenzuarbeiten."

Niki Lauda (künftiger Aufsichtsratschef des Mercedes-Teams): "Ich finde es traurig und schade für den ganzen Motorsport, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass Michael Schumacher für sich eine Entscheidung getroffen hat. Und diese Entscheidung hat er nur für sich und nicht für uns getroffen, das haben wir zu respektieren. (...) Diese Entscheidung hat man ohne Wenn und Aber zu akzeptieren. Deshalb warne ich dringend davor, nun irgendwelche Hirngespinste da hinein zu interpretieren. All diese Diskussionen sind absurd. Ich ziehe die Kappe vor Michael Schumacher, denn in meinen Augen ist er als siebenmaliger Weltmeister der beste Formel 1-Rennfahrer, seit es die Rennserie gibt."

Romain Grosjean (Lotus-Pilot): "Michael Schumacher hat Geschichte geschrieben, ist extrem bekannt und extrem talentiert. Mit Ferrari hat er außergewöhnliche Leistungen vollbracht. Seine Rückkehr in die Formel 1 war etwas holprig, aber nichtsdestotrotz habe ich mir mit ihm ein paar schöne Duelle geliefert. Wenn man ihn im Rückspiegel sieht, ist das immer noch Michael Schumacher."

Willi Weber (Ex-Manager): "Die Entscheidung ist absolut vernünftig. Jetzt wird es darauf hinauslaufen, dass er für Mercedes als Markenbotschafter tätig sein wird. Aber er ist auch ein Adrenalinjunkie, er braucht die Kicks. Allerdings wird er bestimmt noch mehr machen in seinem Leben als nur den Pilotenschein. Michael weiß schon, wie er sein Leben gestalten wird."

Lewis Hamilton (Schumachers Nachfolger bei Mercedes): "Michael ist eine Legende in unserem Sport und hat so viel erreicht. Ich fühle mich privilegiert, mit ihm in der Formel 1 gefahren zu sein. Ich habe im Wohnzimmer verfolgt, wie er all seine Titel gewonnen hat. Ich hoffe, dass ich einmal erreiche, was er geschafft hat. Ich denke nicht, dass ich ihn ersetze. Ich denke, niemand kann Michael ersetzen."

Flavio Briatore (ehemaliger Formel-1-Teammanager): "Schumi hat eine intelligente Entscheidung getroffen. Allerdings einige Jahre zu spät. Er ist ausgepumpt".

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