Sport Alonso: "Zu viel Gerede und wenig Updates"
Ferrari
Der Spanier hatte die WM-Wertung zwischenzeitlich schon mit 44 Punkten Vorsprung auf WM-Rivale Sebastian Vettel angeführt, ehe der Deutsche zur Aufholjagd blies und drei Siege in Folge feiern konnte. Aktuell liegt Alonso mit sechs Zählern hinter dem Red-Bull-Fahrer. (Verfolgen Sie das zweite freie Training in Indien ab 10.15 Uhr im t-online.de Live-Ticker!)
Auch Lauda sieht schwarz
Zuletzt hieß es, dass Ferrari durchaus mit einigen Verbesserungen am F 2012 - vor allem in Sachen Aerodynamik - nach Indien kommt. Demnach soll es sich um neue Teile im Bereich Auspuff, Diffusor und Flügel handeln. Alonso reichen die "Mini-Updates" aber nicht aus.
Wie der Spanier glaubt auch Niki Lauda, dass die Verbesserungen keine Früchte tragen werden. Zumal auch Red Bull mit ein paar Updates an ihrem derzeit ohnehin schon superschnellen Renner aufwarten wird. "Wenn das bei Red Bull gut geht, wird es schwierig für Alonso", sagt der Österreicher.
Vettel will "das Momentum ausnutzen"
Ganz anders als im Ferrari-Lager ist die Stimmung bei Vettel, der nach den jüngsten Erfolgen vor Selbstvertrauen strotzt und äußerst fokussiert wirkt. Er wolle "das Momentum ausnutzen", betonte der Doppel-Weltmeister vor einem "für die WM extrem wichtigen Rennen".
Der 25-Jährige warnt aber davor, dass der Titel-Hattrick nach den letzten Erfolgen zum Selbstläufer wird. Er wolle "kleine Schritte" gehen, "nur auf uns schauen" und dann "sehen, was passiert", erklärte Vettel. "Wenn man in der Startaufstellung steht und auf das Erlöschen der Ampeln wartet, spielt es bis zu einem gewissen Grad keine Rolle, wo du in der WM-Wertung stehst."