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Formel 1: Gibt Pirelli aus Angst vor negativer Presse nach?


Sport
Gibt Pirelli dem Druck doch nach?

Von t-online
04.04.2013Lesedauer: 2 Min.
Besonders Red Bull hat Schwierigkeiten mit den neuen Reifen.Vergrößern des BildesBesonders Red Bull hat Schwierigkeiten mit den neuen Reifen. (Quelle: imago/Crash Media Group)
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Kaum ist die Diskussion im Teamorder-Skandal abgeklungen, sind die Reifen wieder Topthema in der Formel 1. Seit Wochen beschwert sich vor allem Red Bull über zu starken Abrieb. Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery bügelte die Kritik jedoch stets ab. Aus Angst vor zu viel negativer Presse könnte Pirelli dem Druck des Weltmeisterteams aber doch noch nachgeben, meint Lotus-Technikboss James Allison gegenüber dem F1-Blog von James Allen. Dies sei auch vergangene Saison so gewesen.

"Der Gummi war am Ende härter, als es die Streckenbedingungen erfordert hätten. Das führte aus meiner Sicht zu einigen unattraktiveren, weniger spannenden Rennen in der zweiten Saisonhälfte", sagte Allison.

Nicht Verständnis, sondern Konservativismus ist der Grund für Langeweile

Diese Aussage überrascht, denn bisher wurde die langweiligere zweite Saisonhälfte dadurch erklärt, dass die Teams die Reifen im Laufe eines Jahres besser kennenlernen und folglich die Rennverläufe berechenbarer werden. "Der Hauptunterschied zwischen dem Saisonanfang und dem Saisonende 2012 war nicht, dass die Leute die Reifen irgendwann verstanden haben", sagte Allison. "Das ist eine sehr oft angewendete Fehlinterpretation."

Vielmehr passe Pirelli die Pneus auf Druck der Teams an, so Allison. Gleiches könnte auch 2013 passieren.

Horner: Red Bull sind die größten Leidtragenden

Auch Williams-Chefingenieur Mark Gillan glaubt, dass Pirelli dem Druck des Weltmeisterteams nicht standhalten kann. "Der Druck wird immer größer, und sie werden bei der Reifenwahl konservativer vorgehen, wie gegen Ende der vergangenen Saison", sagte er.

Das Red-Bull-Team wettert derweil weiter gegen die 2013er Reifen: "Die Pneus sind in Sachen Mischungen und Konstruktion grenzwertig", sagte Teamchef Christian Horner. "Es ist nicht schön, wenn ein Fahrer rund fünf Sekunden langsamer fahren muss als er könnte, damit die Reifen durchhalten." Horner ist der Meinung, dass das Weltmeisterteam am meisten unter den neuen Reifen leidet.

Reifen von 2012 werden wohl nicht wieder eingesetzt

Red Bull forderte sogar, die 2012er Reifen wieder einzusetzen. "Wenn man ein Team bevorzugt behandeln würde, wäre die Saison gelaufen", konterte Hembery. "Sie wäre in Monza vorbei." Erst nach den ersten vier Rennen will Pirelli ein erstes Fazit ziehen.

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