Düsseldorf (dpa) - Die deutsche Badminton-Nationalmannschaft muss künftig auf ihren Topstar Juliane Schenk verzichten. "Sie hat uns am Mittwoch über ihren Rücktritt zum Jahresende informiert", sagte Martin Kranitz, Sportdirektor des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV), der Nachrichtenagentur dpa.
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Den Entschluss der 30 Jahre alten WM-Dritten von 2011 und EM-Zweiten von 2010 und 2012 bezeichnete Kranitz als "schade" und "bedauerlich". In einer persönlichen Erklärung begründete die Weltranglistendritte ihren Rücktritt mit Differenzen zwischen ihr und dem Verband. Das räumte auch Kranitz ein. "Es gibt Regeln im Zusammenwirken zwischen uns und den Aktiven. Da hatte Juliane Schwierigkeiten mit", sagte er.
"Am Schluss passte nichts mehr zusammen", ergänzte Kranitz. Die Meinungen zwischen dem DBV und Schenk seien bereits seit zwei Jahren auseinandergegangen, fügte Kranitz an. Zuletzt habe man vergeblich versucht, eine gemeinsame Basis zu finden.
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Schon bei der Team-WM in Kuala Lumpur in der vergangenen Woche hatte Juliane Schenk offiziell aus gesundheitlichen Gründen gefehlt. Bei ihren dritten Olympischen Spielen 2012 in London war die in Krefeld geborene Medaillenkandidatin im Achtelfinale ausgeschieden.