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Mercedes GP könnten "falsche Helme" zum Verhängnis werden


Sport
Werden Mercedes "falsche Helme" zum Verhängnis?

Von t-online
Aktualisiert am 05.06.2013Lesedauer: 2 Min.
Nico Rosbergs Team Mercedes steht weiter unter Druck.Vergrößern des BildesNico Rosbergs Team Mercedes steht weiter unter Druck. (Quelle: HochZwei/imago-images-bilder)
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Die Reifentests von Mercedes und Ferrari sind weiter das bestimmende Thema in der Formel 1. Angeblich haben die Mercedes-Piloten Nico Rosberg und Lewis Hamilton bei dem Test im Mai in Barcelona andere Helme als sonst getragen. Der Einsatz dieser "falschen Helme" lässt für Christian Horner, Teamchef des Weltmeisterteams Red Bull von Sebastian Vettel, nur einen Schluss zu: Die Schwaben wollten die Tests, die sie im Nachhinein als öffentliche Veranstaltung darstellten, geheim halten.

"Wenn es öffentlich war, warum haben die Fahrer dann andere Helme benutzt, um nicht erkannt zu werden? Aus unserer Sicht war es ein klarer Regelverstoß, denn sie haben ein 2013er-Auto benutzt, was nicht erlaubt ist", sagte Horner laut "Autosprint".

Horner schießt sich auf Mercedes ein

Mercedes und Reifenhersteller Pirelli hatten vor dem Grand Prix in Monaco, den Rosberg gewann, 1000 Kilometer getestet, obwohl in der Formel 1 ein Testverbot besteht. Ferrari testete vor dem Rennen in Spanien. Im Gegensatz zu Mercedes benutzte die Scuderia jedoch ein altes Auto von 2011, was erlaubt ist. Jedoch hätte vor den Tests eine Einladung an alle Teams rausgehen müssen, was laut Pirelli bereits 2012 auf unverbindlicher Basis geschehen sei.

Horner, der sich vor allem auf Mercedes eingeschossen hat, wusste nichts von öffentlichen Tests und wirft dem deutschen Autobauer bewusste Täuschung vor. "Was ich davon halte, dass Pirelli und Mercedes den Test in Barcelona geheim gehalten haben?", fragte der Brite und reichte die Antwort selbst nach: "Man setzt auf diese Herangehensweise, wenn man nicht will, dass es bekannt wird, sonst hätten sie das ja öffentlich kommunizieren können, wie sie es bei allen anderen Aktivitäten machen."

FIA fordert Aufklärung

Mit Ferrari geht Horner weniger hart ins Gericht: "Ihre Position ist anders. Selbst, wenn sie ihren offiziellen Fahrer genutzt haben, handelte es sich nicht um ein 2013er-Auto. Die zwei Fälle sind daher nicht einmal vergleichbar." Bei den Tests kam Ferrari-Testpilot Pedro de la Rosa zum Einsatz.

Der Automobil-Weltverband FIA forderte vor wenigen Tagen bereits die lückenlose Aufklärung der Vorfälle durch alle Beteiligten. Für die Teams endet die Angelegenheit im schlimmsten Fall beim internationalen Berufungsgericht. Und das ist nicht zimperlich: 2007 kam McLaren-Mercedes die Spionage-Affäre - auch wenn der damalige Fall sicher eine andrere Dimension hatte - teuer zu stehen.

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