Lausanne (dpa) - Die Organisatoren von Istanbuls Olympia-Bewerbung geben sich trotz der Protestwelle gegen die türkische Regierung zuversichtlich für eine erfolgreiche Kandidatur um die Sommerspiele 2020.
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Bei einer Präsentation vor mehr als 200 Nationalen Olympischen Komitees versuchte die Delegation in Lausanne möglichen Bedenken wegen der Demonstrationen in Istanbul entgegenzuwirken. "Der Weg einer demokratischen Nation ist nicht immer ein leichter", sagte Ugur Erdener, Präsident des türkischen Olympischen Komitees und Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees. "Aber es ist der richtige. Wir begrüßen den Dialog, der stattfindet und beginnt, die Proteste zu reduzieren." Die Demokratie werde gestärkt. "Istanbul wird sogar noch ein besserer Gastgeber für 2020 werden."
Zudem bewerben sich Tokio und Madrid um diese Spiele. Die spanische Delegation betonte, das trotz der Wirtschaftskrise in Südeuropa die Spiele "kein finanzielles Risiko" darstellen würden. So betrage das Baubudget vergleichsweise geringe 1,5 Milliarden Dollar, da 80 Prozent der Anlagen bereits vorhanden seien.
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Am 3. Juli finden in Lausanne die technischen Präsentationen der drei Bewerber vor den IOC-Mitgliedern statt, am 7. September wird in Buenos Aires der Gastgeber der Sommerspiele 2020 gewählt.