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Olympia 2014: Jetzt haben die Sportler die Aufmerksamkeit verdient


Kommentar zu Sotschi
Jetzt haben die Sportler die Aufmerksamkeit verdient

Von t-online
Aktualisiert am 07.02.2014Lesedauer: 2 Min.
Langläufer bereiten sich in Sotschi auf die Wettkämpfe vor.Vergrößern des BildesLangläufer bereiten sich in Sotschi auf die Wettkämpfe vor. (Quelle: dpa-bilder)
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Die Olympischen Winterspiele 2014 an Sotschi zu vergeben, war ein Fehler. In den vergangenen Wochen und Monaten wurde in den Medien vor allem über die Korruption in Russland, die Ausbeutung der Gastarbeiter oder die Diskriminierung von Homosexuellen berichtet - um nur drei von vielen Problemfeldern zu nennen. Und das vollkommen zu Recht.

An der poltischen Situation in Russland kann jedoch der einzelne Athlet wenig ändern. Dies ist Aufgabe der Politik und des Internationalen Olympischen Komitees (IOC).

Die Missstände in Russland müssen weiter angeprangert werden, aber mit dem Beginn der Spiele haben jetzt die Sportler und Sportlerinnen die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit verdient. Damit sind nicht nur die Superstars wie Maria Höfl-Riesch oder Felix Neureuther gemeint. Gerade Athleten wie der Bob-Anschieber und vierfache Olympia-Sieger Kevin Kuske oder Skisprungtalent Gianina Ernst stehen nur alle vier Jahre im Rampenlicht – nämlich zu den Olympischen Spielen.

Diese Athleten trainieren jahrelang für diesen einen Moment in ihrer Karriere. Unzählige Stunden quälen sie sich in Krafträumen und auf dem Trainingsgelände. Daher sollte es in Sotschi in erster Linie um den Sport gehen: Um spannende Wettkämpfe, sportliche Höchstleistungen und Medaillenentscheidungen.

Ursprüngliche Idee der Olympischen Spiele leben

Die Sportler sind auf die Olympischen Winterspiele angewiesen. Medaillen bringen ihnen bis zu 20.000 Euro. Noch lukrativer sind mögliche Werbeverträge. Doch das Geld ist nur ein Aspekt.

Viel wichtiger ist, dass die noch etwas unbekannteren Athleten die ursprüngliche Idee der Olympischen Spiele leben. "Es ist ein Traum, in Sotschi dabei zu sein", sagte die erst 15-jährige Gianina Ernst nach ihrer Qualifikation überglücklich. Neben dem "Dabei sein ist alles"-Motto war der eigentliche olympische Gedanke - und das wird in der heutigen Zeit oft vergessen -, alle Völker im friedlichen Wettstreit zusammenzuführen.

Natürlich ist es naiv, daran zu glauben, dass es in der heutigen Zeit zu so einer Rückbesinnung kommt. Aber an diese ursprünglichen olympischen Ideen sollte sich auch wieder das IOC erinnern, damit es nicht wieder zu einem Fehler bei der Vergabe der Spiele kommt. Denn Olympia ist immer noch ein Sportereignis, nicht mehr - aber auch nicht weniger.

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