Red Bull weiter sauer "Lauda soll sich lieber eine kugelsichere Weste anziehen"
Selbst eine Torte als Zeichen der Versöhnung half nichts. Das Tischtuch in der Formel 1 zwischen Red Bull und Mercedes bleibt zerschnitten.
Das Vettel-Team verübelt dem Konkurrenten weiterhin, dass die Silberpfeile eine Sperre von drei Rennen gegen Red Bull wegen des nicht regelkonformen Treibstoff-Durchflussmengen-Sensors beim Wagen von Daniel Ricciardo beim Auftaktrennen gefordert hatte.
Der Weltverband FIA hatte zwar Anfang der Woche die nachträgliche Disqualifikation des Australiers und damit die Aberkennung des zweiten Platzes bestätigt. Eine Bestrafung darüber hinaus lehnte das Berufungsgericht hingegen ab.
"Wiedergutmachung für die vielen Frühstücks und Mittagessen"
Mit der Torte war Niki Lauda bei Red Bull vorstellig geworden – doch der Motorsport-Aufsichtsratsvorsitzende von Mercedes holte sich nur eine verbale Watschen von Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko ab. "Das sehe ich als Wiedergutmachung für die vielen Frühstücks und Mittagessen, die er bei uns konsumiert", erklärte Marko ein wenig süffisant.
Die Sache mit der Forderung nach Strafverschärfung ist damit aber noch lange nicht aus der Welt. "Er denkt, mit seiner Torte ist das erledigt. Wenn er das nächste Mal bei uns Nudeln essen will, soll er lieber eine kugelsichere Weste anziehen", warnte Marko.