Hamburg (dpa) - Der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, Alfons Hörmann, sieht gute Chancen für eine mögliche deutsche Olympia-Bewerbung um die Spiele 2024.
Sport aktuell
- Sportpolitik: Debatte um "Athleten Deutschland": Hartung skeptisch
- Basketball: Bryce Taylor erhält deutsche Staatsbürgerschaft
- Tennis: Kerber sieht erneute Partie gegen Kvitova als Chance
- Basketball: Dirk Nowitzki nach Knöchel-Operation: ""Es geht gut voran"
- Fußball: Kosten für Polizeieinsätze: DFL soll in Fonds einzahlen
"Es gibt weltweit eine gefühlte Grundstimmung, dass Deutschland nach fünf Jahrzehnten mal wieder an der Reihe wäre, Olympische Sommerspiele auszurichten", sagte Hörmann am Rande der Olympischen Jugendspiele in Nanjing dem NDR Hörfunk. Man traue den Deutschen zu, ein Großereignis perfekt zu organisieren.
Außerdem habe die Fußball-WM erneut gezeigt, dass Deutschland eine sportbegeisterte Nation sei. "Diese Signale nimmt der internationale Sport auf", sagte Hörmann. Grundvoraussetzung für eine Olympia-Bewerbung sei aber weiterhin, dass die Bevölkerung dahinterstehe. "Der entscheidende Punkt wird sein: Welcher der beiden Städte - Hamburg und Berlin - gelingt es, die Bürger positiv zu stimmen. Sonst macht es keinen Sinn."
Aktuelle Fotoshows
- Ägypter Salah bester Spieler: Sané bester Nachwuchskicker in England - "Große Ehre"
- Motorrad-WM: Öttl in Top Sechs, Schrötter mit Glück im Unglück
- Premier League: Fans von Manchester City stürmen Rasen und feiern
- Bundesliga: Bayerns Basketballer in guter Form: Klarer Erfolg gegen Jena
- Handball-Europapokal: Pleiten für die Handballer aus Kiel und Berlin
Gleichzeitig kalkuliert Hörmann das mögliche Scheitern einer Bewerbung ein. "Wenn man sich einem solchen Wettbewerb stellt, muss man auch davon ausgehen, dass es eine Niederlage geben kann. Wenn wir uns bewerben, muss die Stadt die grundsätzliche Bereitschaft mitbringen, mindestens auch ein zweites Mal anzutreten. Man braucht einen langen Atem", sagte Hörmann dem NDR Hörfunk.