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Formel1: Niki Lauda fürchtet Rache von Lewis Hamilton


"Krieg der Sterne"
Lauda fürchtet Hamilton-Rache

Von sid, t-online
Aktualisiert am 31.08.2014Lesedauer: 2 Min.
Niki Lauda hofft, dass sich seine Schützlinge beherrschen.Vergrößern des BildesNiki Lauda hofft, dass sich seine Schützlinge beherrschen. (Quelle: imago/Sven Simon)
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Niki Lauda

"Wenn der andere dir fünfmal auf eine brutale Weise zeigt, dass du keine Chance hast, dann staut sich da genug Frust auf, der zu einem Gegenangriff führen kann", so Lauda in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung", "genau das Problem haben wir jetzt. Noch schlimmer als vorher. Hamilton hat in Spa alles verloren. Das könnte diesen Zweikampf eskalieren lassen, weil sich Lewis die verlorenen Punkte zurückholen will. Auf das müssen wir aufpassen. So lange wir es verhindern können, dass der Zweikampf den Gesamterfolg gefährdet, wollen wir uns in dieses Duell nicht einmischen."

Ist die WM entschieden, sind sogar Unfälle erlaubt

Sobald der Konstrukteurs-Titel für Mercedes ebenso gesichert ist wie Platz eins und zwei in der Fahrer-WM, dürfen Rosberg und Hamilton sogar mit allen Bandagen gegeneinander kämpfen. "Wenn sie das beherzigen und beide, ich sage beide, uneinholbar für den Drittplatzierten sind, können sie sich von mir aus so oft in die Kiste und die Nase abfahren, wie sie wollen", sagte der dreimalige Formel-1-Weltmeister der "Bild am Sonntag".

Beim Großen Preis von Belgien in Spa war es zum Knall gekommen, als Rosberg in der zweiten Runde Hamilton überholen wollte, diesem aber mit der Nase seines Boliden dessen Reifen aufschlitzte. Hamilton musste das Rennen aufgeben, Rosberg baute seine WM-Führung mit Platz zwei auf 29 Punkte aus.

Das Duell fasziniert Lauda

Lauda kritisierte dabei nicht den Unfall an sich, der sei "ein normaler Rennunfall" gewesen. "Wenn zwei solche Kaliber um Zentimeter kämpfen, kann es krachen, das müssen wir akzeptieren", sagte der 65-Jährige, der aber den Zeitpunkt monierte: "Unser Kritikpunkt, also der von Teamchef Toto Wolff und mir, an Rosberg war, dass es so früh - in der zweiten Runde - passiert ist."

Grundsätzlich ist Lauda jedoch vom teaminternen Duell fasziniert. "Der Zweikampf dieser zwei Alpha-Tiere ist deshalb so wahnsinnig spannend, weil man den Ausgang nicht vorhersagen kann. Auch wir und ich nicht. Selbst die beiden nicht", so Lauda. Beide Fahrer schätze er gleichstark ein, beide hätten aber unterschiedliche Qualitäten.

Hamilton sei ein "Gesamtpaket, getrieben von Aggression, von Überholen, von schnellen Runden, von echtem Racing, Runde für Runde - da sehe ich einen leichten Vorteil bei ihm", führte Lauda aus. Rosberg habe andere Vorteile: "Nico hat aber den gleichen Speed, die gleiche Aggression, denkt aber mehr, wie und auf welche Weise er zum Sieg fahren kann. Er sieht das gesamte Rennen einen Tick mehr."

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