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Vielseitigkeit: Doppel-Sieg und Team-Gold für deutsche Reiter


"Das ist unglaublich, unfassbar"
Doppelsieg und Team-Gold für deutsche Reiter

Von t-online, sid
31.08.2014Lesedauer: 2 Min.
Michael Jung ist der erfolgreichste Reiter in der deutschen Vielseitigkeits-Geschichte.Vergrößern des BildesMichael Jung ist der erfolgreichste Reiter in der deutschen Vielseitigkeits-Geschichte. (Quelle: Panoramic International/imago-images-bilder)
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Doppel-Gold für die deutschen Vielseitigkeitsreiter bei der Reit-WM in Caen: Die Equipe triumphierte in der Normandie mit 177,9 Punkten souverän vor Großbritannien (198,8) und den Niederlanden (246,8). Im Einzel sicherte sich Sandra Auffarth (52,0) mit dem Wallach Opgun Louvo den Titel und stieß ihren Teamkollegen Michael Jung vom Thron, der aber mit seinem Ersatzpferd Rocana (52,3) den Doppelsieg perfekt machte. Bronze ging an den Briten William Fox-Pitt (54,3) mit Chilli Morning.

"Das ist unglaublich, unfassbar. Ich bin einfach nur stolz auf mein Pferd. Das ist ein Traum", sagte Auffahrt nach ihrem Goldritt. Ein Lob erhielt sie von Bundestrainer Hans Melzer: "Sie ist absolut reif für den Titel, das hat sie mit Souveränität bewiesen. Sie ist die verdiente Einzelsiegerin."

Klimke folgt auf Rang 14

Die weiteren deutschen Teamreiter Ingrid Klimke (73,6) mit Escada und Dirk Schrade (135,3) mit Skip und Hop folgten auf den Rängen 14 und 46.

Einen hervorragenden Eindruck hinterließen auch die deutschen Einzelreiter Peter Thomsen (60,3) und Andreas Ostholt (64,7), deren Ergebnisse nicht in die Mannschaftswertung einflossen. Thomsen belegte mit dem zwölf Jahre alten Holsteiner Wallach Barney Rang sieben. Ostholt landete mit dem elf Jahre alten Wallach So ist er auf Platz zehn.

Auffarth mit Wettkampf ihres Lebens

Mannschafts-Olympiasiegerin Auffarth bot den Wettkampf ihres Lebens und feierte den größten Erfolg ihrer Karriere. Die 27-Jährige lag vor dem abschließenden Springen noch knapp hinter dem führenden Britten William Fox-Pitt mit Chilli Morning auf Rang zwei. Im Springparcours bewies sie gute Nerven und ritt fehlerfrei zu Gold.

Jung indes konnte seinen Triumph von der vergangenen WM 2010 in Kentucky nicht wiederholen. Der 32-Jährige hatte vor dem Springen auf Rang drei gelegen. Der Schwabe musste kurzfristig auf sein Goldpferd Sam verzichten, dass sich wenige Tage vor dem WM-Start eine Hufverletzung zugezogen hatte.

Medaille trotz Ersatzpferd

Dass Jung mit seinem Ersatzpferd Rocana dennoch eine Medaille gewann, spricht für seine außergewöhnlichen Reitkünste. Den Triumph seiner Teamkameradin Auffahrt erkannte Jung neidlos an. "Sandra hat es sich voll verdient, sie war die letzten Jahre immer so nah dran", sagte Jung.

Für Jung war es die erste Niederlage in einem Championat seit 2009. Bei der WM 2010 in Kentucky, bei der EM 2011 in Luhmühlen sowie 2011 in Malmö und bei Olympia 2012 in London gewann er jeweils Einzelgold und ist damit der erfolgreichste Reiter in der deutschen Vielseitigkeits-Geschichte.

Tod eines Pferdes überschattet WM

Überschattet wurde der Wettbewerb vom Tod des Pferdes Wild Lone des britischen Vielseitigkeitsreiter Harry Meade. Das Pferd brach nach dem Geländeritt tags zuvor zusammen. Die deutschen Reiter hatten die schwierigen Bedingen auf dem Boden in Haras du Pin kritisiert. Es sei eine Enttäuschung, auf so einem tiefen Untergrund eine WM ausreiten zu müssen, hatte Thomsen gesagt.

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