Oliver Kahn: "Kasperletheater" Pep Guardiola zieht Thomas Müller aus Live-Interview mit dem ZDF ab
News folgenWenn Bayern-Trainer Josep Guardiola eine Ansage macht, müssen nicht nur die eigenen Spieler folgen. Auch die Fernsehsender müssen sich nach dem Willen des spanischen Star-Coachs richten. Diese Erfahrung machte nun das ZDF. Nach dem Champions-League-Rückspiel zwischen dem FCB und dem FC Barcelona (3:2) war Thomas Müller gerade zum Interview bei ZDF-Moderator Oliver Welke und Experte Oliver Kahn erschienen, als er auch schon wieder weg musste.
Guardiola hatte seine Mannschaft nämlich in die Kabine zitiert - und auch Weltmeister Müller musste Folge leisten.
Verdutzter Müller vor laufender Kamera abgeholt
FCB-Pressechef Markus Hörwick holte den verdutzten Müller vor laufenden Kameras ab. Die beiden Zurückgelassenen wirkten konsterniert. Welke betonte in Richtung Zuschauer, dass Müller "wirklich" dagewesen sei, während Kahn ein abfälliges "Kasperletheater" über die Lippen kam.
Mit ein paar Minuten Verspätung konnte das Interview schließlich doch noch stattfinden. "Wir sollten alle in die Kabine kommen", entschuldigte sich Müller. "Der Trainer wollte uns noch etwas sagen, bevor sich die Spieler in alle Himmelsrichtungen verteilen, er hat sich bei uns bedankt. Was genau er gesagt hat, verrate ich nicht."
