Berlin (dpa) - Nach zuletzt rückläufigen Erfolgen bei Olympischen und Paralympischen Spielen will der deutsche Sport wieder an bessere Zeiten anknüpfen.
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Es sei erklärtes Ziel, "diesen Trend zu stoppen und uns mittel- und langfristig wieder stärker auf den internationalen Podien" zu positionieren, erklärte DOSB-Präsident Alfons Hörmann beim Parlamentarischen Abend des Sports in Berlin. Dies gelte genauso selbstverständlich für die Paralympics. "Dabei wollen wir unsere strikte Null-Toleranz-Politik gegen Doping und Manipulation im Sport fortführen und weiterentwickeln", betonte Hörmann.
Der Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes blickte vor 250 Gästen auf 25 Jahre gemeinsamer Sportgeschichte in Ost und West zurück. "Trotz aller Herausforderungen, die Sportdeutschland bis heute zu meistern hatte und noch zu meistern hat", empfinde er die Vereinigung des deutschen Sports als großes Geschenk, sagte Hörmann. Dabei seien auch Narben geblieben, die bis heute sichtbar und schmerzhaft seien. "Aus dem Leid der Teilung und der Freude über den Fall der Mauer resultiert die Verantwortung für die gemeinsame Zukunft", meinte der DOSB-Präsident.
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Kritisch hinterfragte Hörmann die Premiere der Europaspiele in Aserbaidschan. "Auf dem Weg zu einer zweiten Auflage werden wir noch einmal intensiv über das Konzept sprechen müssen. Was konkret wollen wir mit den Europaspielen erreichen?" Diese Frage sei auch nach Baku nicht geklärt.