Peking (dpa) - Der scheidende IAAF-Präsident Lamine Diack ist überzeugt, dass sein Nachfolger Sebastian Coe die Doping-Vorwürfe gegen den Leichtathletik-Verband klären wird.
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"Seb Coe ist stark genug, sich den Vorwürfen zu stellen", sagte der Senegalese nach dem Ende des IAAF-Kongresses in Peking. Der Brite Coe ist am Mittwoch zum neuen Präsidenten gewählt worden und wird sein Amt nach WM-Ende am 30. August antreten.
Der Weltverband war jüngst durch eine ARD-Dokumentation belastet worden, angeblich Blutdoping-Fälle vertuscht zu haben. Auf einer IAAF-Liste sollen dopingverdächtige Werte von Hunderten von Athleten aus den Jahren 2001 bis 2012 aufgeführt worden sein. "Wir dürfen an den Wettbewerben keinen Zweifel aufkommen lassen. 99 Prozent der Athleten sind sauber", meinte Diack.
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Verständnis zeigte er, dass Sprint-Star Usain Bolt sich vom Doping-Thema bei seinem ersten öffentlichen Auftritt in Peking genervt gezeigt hatte: "Ich kenne ihn gut. Er ist in Topform. Von Samstag an werden wir über die Wettbewerbe sprechen und nicht mehr über Doping. Das hoffe ich."
Für die WM ist die Rekordzahl von 1931 Teilnehmern aus 207 Ländern gemeldet worden. Sie werden im Fernsehen in rund 200 Ländern zu sehen sein. Es wird erwartet, dass zusammengerechnet an allen neun WM-Tagen etwa sechs Milliarden Menschen die Wettbewerbe in Peking am TV-Bildschirm verfolgen werden.