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Borussia Mönchengladbach: Spieler wollen Trainer Schubert behalten


"Gehen für ihn an unsere Grenzen"
Gladbach-Stars wollen Trainer Schubert behalten

Von sid, t-online
Aktualisiert am 04.10.2015Lesedauer: 2 Min.
Jubel in Gladbach: Kapitän Granit Xhaka (rechts) ist von Interimscoach André Schubert begeistert.Vergrößern des BildesJubel in Gladbach: Kapitän Granit Xhaka (rechts) ist von Interimscoach André Schubert begeistert. (Quelle: AP/Imago/Mika)
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Besser ist noch kein Trainer bei Borussia Mönchengladbach gestartet: Drei Ligasiege in Folge sind Interimscoach André Schubert gelungen. Nun fragen sich viele in Gladbach: Braucht der Klub überhaupt einen neuen Cheftrainer? Die Borussen-Stars jedenfalls rühren kräftig die Werbetrommel für Schubert.

"Wenn man in drei Spielen neun Punkte holt - wofür braucht man dann einen neuen Coach?", sagte Kapitän Granit Xhaka rhetorisch nach dem 2:0 (0:0) gegen den VfL Wolfsburg. Ibrahima Traoré ergänzte: "Was wir mit André spielen, ist genau unsere Spielweise. Mutig, nach vorne und man darf Fehler machen. Für ihn gehen wir an unsere Grenzen", zitiert "Bild.de" den Offensivspieler. Und Havard Nordtveit erklärte: "Unter Schubert wird nur das Positive herausgehoben. Das gibt uns viel Energie und Selbstvertrauen."

Eberl: "Trainersuche geht weiter"

Sportdirektor Max Eberl nahm die Lobeshymne auf Schubert mit einem Lächeln zur Kenntnis, ließ sich aber offiziell von seinem Kurs nicht abbringen. "Die Trainersuche geht weiter", sagte er. Immerhin: Die "Übergangslösung" Schubert wird auch nach der Länderspielpause noch auf Gladbachs Bank sitzen, so viel steht fest. "Max hat mir gesagt, dass ich bis zum Spiel in Frankfurt noch durchhalten muss", sagte der 44-Jährige mit einem Augenzwinkern.

Wie viel Spaß Schubert an seinem neuen Job hat, wurde spätestens nach dem 1:0 durch Nordtveit (75.) deutlich: Der Coach rannte wild jubelnd auf den Platz, riss die Faust in den Himmel und drehte dann strahlend ab. Wenig später traf auch Traoré (79.) und sicherte Schubert einen Vereinsrekord: Der bisherige U23-Coach ist der erste Trainer in der Geschichte des fünfmaligen Meisters, der seine ersten drei Spiele gewann. Weder Hennes Weisweiler, noch Jupp Heynckes war das gelungen.

Schubert: "Es geht um den Verein"

Schubert wollte davon allerdings nichts hören. "Es geht noch immer um die Mannschaft und den Verein. Das sind die Hauptakteure, und daran wird sich nichts ändern", sagte der auch von den Fans gefeierte Trainer. "André macht das hervorragend", sagte Eberl und fügte angesprochen auf das weitere Vorgehen an: "Das kann noch einige Wochen dauern."

Wie "hervorragend" Schubert seine Aufgabe erledigt, zeigte die Mannschaft zuvor auf dem Platz. Auch nach vier Spielen in elf Tagen hatte das Team in der Schlussphase noch genügend Kraft für zwei Tore. "Er will, dass wir mehr pressen. Das kostet sehr viel Kraft, aber das passt gut zu uns", sagte Traoré, der in die Startelf zurückkehrte und prompt traf. "André hat eben ein gutes Händchen", sagte Xhaka, zumal auch Nordtveit erst kurz vor seinem Tor eingewechselt worden war.

Eberl bremst Euphorie

Spannend wird nun, wohin die Reise der Borussia gehen wird. "Der VfL ist wieder da", sangen die Fohlen-Fans bereits vor Schlusspfiff, Eberl wollte aber nicht zu viel Euphorie aufkommen lassen. "Wir werden uns nicht zurücklehnen, die Bundesliga ist so unfassbar eng", sagte der Sportdirektor und gab dann zumindest zu: "Diese drei Siege tun uns unglaublich gut."

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