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Roger Schmidt rotiert Bayer Leverkusen in Krise - Völler stinksauer


Sportchef Völler stinksauer
Trainer Schmidt rotiert Bayer Leverkusen in die Krise

Von sid, t-online
Aktualisiert am 08.11.2015Lesedauer: 2 Min.
Die Spieler von Bayer Leverkusen verlassen nach der Pleite gegen den 1. FC Köln mit hängenden Köpfen den Platz.Vergrößern des BildesDie Spieler von Bayer Leverkusen verlassen nach der Pleite gegen den 1. FC Köln mit hängenden Köpfen den Platz. (Quelle: dpa-bilder)
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Für Bayer Leverkusen läuft es derzeit sportlich alles andere als rund. In den letzten neun Spielen gab es für die Werkself nur zwei Siege: Das glückliche 4:3 gegen den VfB Stuttgart sowie das 6:0 im DFB-Pokal beim Viertligisten Viktoria Köln.

Nach dem 1:2 (1:1) im Derby gegen den 1. FC Köln und dem Absturz auf Rang acht ist die Stimmung bei den ambitionierten Rheinländern auf dem Tiefpunkt. Von einer Trainerdiskussion will Sportchef Rudi Völler angesichts des drohenden Aus in der Champions League und der Talfahrt in der Liga aber noch nichts wissen.

Völler ist stinksauer

"Gar nicht!", entgegnete er stinksauer auf die Frage, ob die schlimme Bilanz mit zuletzt 15 Gegentreffern in den letzten sechs Pflichtspielen auch mit den Entscheidungen von Coach Roger Schmidt zusammenhänge. "Auch bei anderen Mannschaften, die international spielen, wird rotiert", sagt Völler und nahm damit seinen Coach in Schutz.

Dass Schmidt Woche für Woche mit merkwürdigen Personalentscheidungen überrascht und damit offensichtlich seine eigene Mannschaft überfordert, wird Völler aber auch nicht entgangenen sein. "Das ist nicht der Grund", sagte er und verteidigte wie schon nach dem 2:3 unter der Woche bei AS Rom in der Champions League seinen Trainer.

"Das ist nicht das, was wir uns vorgestellt haben"

Zufrieden ist Völler mit der bisherigen Ausbeute aber nicht, zumal das Team mit nur 14 erzielten Treffern die schlechteste Bilanz nach zwölf Spieltagen seit 24 Jahren aufweist. "Das ist nicht das, was wir uns vorgestellt haben", sagte der Weltmeister von 1990 und verlangte von seiner Mannschaft noch vor der Winterpause "eine kleine Serie, damit wir wieder oben rankommen".

Auch Schmidt räumte ein, "dass uns 17 Punkte nicht zufriedenstellen". Dass dies auch an ihm liegen könnte, zieht der 48-Jährige aber nicht in Erwägung. Als mögliche Gründe für die Derbypleite nannte er den kurzfristigen Ausfall von Weltmeister Christoph Kramer (Grippe), das Fehlen von Kapitän Lars Bender (Sprunggelenk), die große Belastung der vergangenen Wochen und den Platzverweis für Kyriakos Papadopoulos (53. Minute), der nach Schmidts Meinung viel zu hart war.

Krug: "Klare Rote Karte"

"Das war ein klare Rote Karte, das gibt es keinen Spielraum", sagte vor Ort aber DFL-Schiedsrichter-Manager Hellmut Krug und widersprach damit energisch dem Bayer-Trainer.

Während die Bayer-Protagonisten mit hängenden Köpfen aus der Kabine trotteten, ging es für die Kölner vier Tage vor dem Karnevalsauftakt am 11.11. mit einem Klatschmarsch Richtung Mannschaftsbus. "Jetzt können wir die ganze Woche die Sau rauslassen. Das ist wunderbar für die Fans", sagte Dominic Maroh.

Maroh wird zum Derby-Helden

Der Innenverteidiger beendete nach langer Verletzungspause mit seinen beiden Treffern (17., 73.) die FC-Serie von vier Pflichtspielen ohne Tor und avancierte zum Helden des Spiels.

Auch für den starken Marcel Risse, der nur beim Ausgleich von Javier Hernandez (33.) schlecht aussah, war es eine perfekte Inszenierung: "Es gibt keinen besseren Zeitpunkt vor dem Elften im Elften für diesen Sieg für die Fans."

Matthias Lehmann dachte aber nicht nur an die eigenen Anhänger. "Ich hoffe, dass wir jetzt auch am Mittwoch ein wenig Zeit bekommen zu feiern", sagte er schmunzeld in Richtung seines Trainers Peter Stöger.

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