London (dpa) - Die Fußball-Regelhüter haben sich für weitere Versuche zur Einführung des Videobeweises ausgesprochen.
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Die Direktoren des "International Football Association Board" hätten diesbezüglich der Vollversammlung vom 4. bis 6. März in Cardiff eine "starke Empfehlung" ausgesprochen, schrieb der Weltverband FIFA am Donnerstagabend nach der Sitzung in London auf seiner Homepage.
"Es ist eine fundamentale Entscheidung", zitierte die Nachrichtenagentur AP den walisischen Verbandschef Jonathan Ford, der am Vorsitz bei dem Meeting hatte. Letztlich könne es dazu führen, dass die Schiedsrichter durch den Videobeweis unterstützt würden.
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"Die Wahrheit ist doch, dass die Arbeit der Schiedsrichter ein sehr schwerer Job ist. Es ist eine Person, es sind zwei Augen. In vielen Spielen haben wir heutzutage zehn, manchmal 20 Kameras und Millionen, die das Spiel sehen. Daher müssen wir alles tun, um den Referees zu assistieren", meinte Ford.
Um ausreichende Informationen zu bekommen, sollen in allen Wettbewerben in den nächsten Spielzeiten entsprechende Versuche durchgeführt werden, so der Wunsch der IFAB-Direktoren. Der Einsatz des Videobeweises würde sich auf Tor- und Elfmeterentscheidungen beschränken. Ebenso bei Platzverweisen, um nicht einen falschen Spieler zu bestrafen.