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1899 Hoffenheim verliert gegen Darmstadt: Stevens angefressen


Der tiefe Fall der TSG
Hoffenheim am Abgrund: Stevens total angefressen

Von t-online
Aktualisiert am 08.02.2016Lesedauer: 2 Min.
Hoffenheims Trainer Huub Stevens ist nach dem 0:2 gegen Darmstadt bedient.Vergrößern des BildesHoffenheims Trainer Huub Stevens ist nach dem 0:2 gegen Darmstadt bedient. (Quelle: dpa-bilder)
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Fanproteste, ein Trainer, der die Fassung verliert und ein Mäzen, der schon vor dem Abpfiff seine Loge verlässt: Die TSG 1899 Hoffenheim steckt nach der 0:2-Pleite gegen Darmstadt 98 am 20. Bundesliga-Spieltag in der wohl größten Krise ihrer jüngeren Vereinsgeschichte.

Gegen den Aufsteiger sollte die Trendwende eingeleitet werden. Doch nach dem spielerischen Offenbarungseid glaubt derzeit kaum noch jemand im Kraichgau an den Klassenerhalt. Aytac Sulu (33.) und Slobodan Rajkovic (85.) stürzten mit ihren Treffern die Gastgeber ins Tal der Tränen.

Stevens gereizt

Während die Lilien mit 24 Punkten im Tabellenmittelfeld angekommen sind, rangiert Hoffenheim mit 14 Zählern auf dem vorletzten Tabellenplatz. Fünf Zähler beträgt bereits der Rückstand auf den Relegationsplatz. Dort rangiert derzeit Werder Bremen. Vor allem der uninspirierte Auftritt der Hoffenheimer gibt großen Anlass zur Sorge.

Dabei hat man schon auf den heilenden Effekt eines Trainerwechsels gesetzt. Doch auch Huub Stevens konnte den Negativlauf von Vorgänger Markus Gisdol nicht stoppen. Auf die Frage, was nach der Niederlage gegen Darmstadt zu tun sei, blaffte er den Sky-Reporter an. "Wir müssen hart arbeiten, manchmal reicht das."

Hopp geht früher

Die Frage, wie es mit ihm persönlich nun weitergehen würde, beantwortete der knorrige Niederländer kurz nach dem verlorenen Spiel auf seine ganz eigene Art. "Ich weiß es nicht, was meinen Sie damit? Ich denke, dass ich morgen wieder ein Frühstück nehme und dann hoffe ich, wieder einen guten Tag zu haben. Ich habe die Frage nicht verstanden. Wie kommen Sie darauf? Ich bin zwei Monate hier. Wir wissen alle, dass die Situation angespannt ist."

Man darf gespannt sein, wie lange sich Dietmar Hopp das Treiben auf dem Platz noch anschauen wird, ohne Konsequenzen zu ziehen. Er selbst hielt es jedenfalls nicht mehr über die vollen 90 Minuten auf seinem Platz aus.

Fans proben den Aufstand

Ungewöhnliche Szenen für das ansonsten so beschauliche Hoffenheim gab es auch auf den Rängen. "Wir haben die Schnauze voll", skandierten die aufgebrachten Anhänger. Für die Profis geriet der Gang in die Fankurve zum Spießruten-Laufen. "Sie haben uns ein bisschen rund gemacht, das ist auch verständlich", sagte Tobias Strobl anschließend. "Allerdings haben sie uns auch Mut zugesprochen und versichert, dass sie hinter uns stehen."

Doch wie lange noch? Nichts gab an diesem Abend Anlass zur Hoffnung. Mit nur zwei Siegen in jetzt 20 Spielen bleibt die TSG ihre Erstliga-Tauglichkeit weiter schuldig. Ohne die verletzten Mittelfeldspieler Eugen Polanski und Pirmin Schwegler fehlten den Hoffenheimern die Ideen.

Jetzt geht es nach Bremen

Der in die Startelf zurückgekehrte Nationalspieler Kevin Volland blieb genauso blass wie der kurz vor Schluss eingewechselte Kevin Kuranyi. Nationalspieler Rudy bekam das Spiel in der Schaltzentrale ebenso wenig in den Griff wie der nach 54 Minuten ausgewechselte Jiload Hamad.

Am kommenden Wochenende geht es ausgerechnet nach Bremen. Um den Abstand auf den Relegationsplatz nicht noch größer anschwellen zu lassen, muss unbedingt gepunktet werden. Allein wie die Hoffenheimer das anstellen wollen, kann sich unter dem jüngsten Eindruck kaum einer wirklich vorstellen. "Es war nicht leblos", sagte Stevens trotzig. "Wir müssen jetzt gut zusammenhalten."

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