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Dortmund - FC Bayern: Hungriger BVB zurück auf Augenhöhe


Löw: "Bestes Spiel der Saison"
Hungriger BVB ist zurück auf Augenhöhe mit Bayern

Von t-online
Aktualisiert am 06.03.2016Lesedauer: 2 Min.
Shake Hands zwischen Dortmunds Erik Durm (links) und Bayern-Star Thomas Müller: Richtig glücklich war mit dem Remis keines der beiden Teams.Vergrößern des BildesShake Hands zwischen Dortmunds Erik Durm (links) und Bayern-Star Thomas Müller: Richtig glücklich war mit dem Remis keines der beiden Teams. (Quelle: Reuters-bilder)
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Aus Dortmund berichtet Maximilian Miguletz

Was für ein Fußball-Leckerbissen! Doch satt ist niemand. "Wir müssen uns den Hunger bewahren", sagte BVB-Trainer Thomas Tuchel nach dem 0:0 gegen den FC Bayern. Das torlose Remis veränderte zwar nichts an der Tabellenspitze - dennoch ist klar: Borussia Dortmund ist wieder auf Augenhöhe mit dem Rekordmeister.

Dabei war doch bereits Anfang Oktober scheinbar alles entschieden. Auch bei t-online.de war nach dem 5:1 im Hinspiel der beiden besten deutschen Teams zu lesen, dass "niemand mehr ernsthaft" an Bayerns historischen vierten Meistertitel in Serie zweifeln würde.

Und nun das: "Es bleibt spannend", bilanzierte FCB-Angreifer Thomas Müller nach dem Hochgeschwindigkeitsduell am 25. Spieltag, "wir stehen weiterhin unter Druck in der Bundesliga."

Löw: "Bestes Spiel der Saison"

Zwar konnten die Dortmunder den Abstand auf den Spitzenreiter nicht wie erhofft auf zwei Zähler verkürzen, doch eine Vorentscheidung im Meisterkampf durch einen Bayern-Sieg blieb ebenfalls aus. Dieses Jahr wird kein Schnee auf der Meisterschale liegen, die Titelentscheidung bleibt vertagt. "Die restlichen Spiele in der Bundesliga sind wie kleine Finale", sagte Müller.

Der Rückrundenprimus BVB und Spitzenreiter FCB haben das "beste Spiel in dieser Saison" auf den Rasen gezaubert, wie Bundestrainer Joachim Löw in der Halbzeitpause befand: "Irres Tempo, unglaubliche Geschwindigkeit. Auch technisch sind beide Mannschaften überragend." Chancen gab es dabei auf beiden Seiten reichlich, so dass auch ein 3:3 drin gewesen wäre.

Borussen wollen mehr

Dass beim BVB zum sechsten Mal im achten Rückrundenspiel die Null stand, war auch ein Verdienst von Roman Bürki. Der Keeper zeigte eine bärenstarke Leistung, parierte beste Einschussmöglichkeiten von Douglas Costa, Arturo Vidal und Co. - nur zu Beginn wackelte er. "Ich hatte ein paar Aktionen, auf die ich nicht stolz bin", sagte Bürki und drückte damit wohl zur Freude seines Trainers aus, dass er nicht zufrieden ist, dass er weiter hungrig ist.

"Ich bin stolz auf die Mannschaft, jedoch nicht froh, dass wir 0:0 gespielt haben", sagte der Schweizer Schlussmann: "In der Meisterschaft werden wir versuchen unsere Spiele zu gewinnen, aber wir haben es nicht mehr selbst in der Hand." Auch Erik Durm war zwiegespalten: "Das Unentschieden ist okay, aber natürlich wollten wir mehr."

Sicher: Das direkte Duell war die große Chance für Dortmund, heranzurücken. Doch sich zu ärgern, das fiel Tuchel schwer. "Weil ich Trainer sein durfte von dieser Mannschaft in diesem Spiel vor dieser Kulisse in dieser Konstellation", sagte der Coach im ZDF: "Mich macht die Qualität, die wir heute auf den Platz gebracht haben, glücklich."

Bayern hadern noch immer mit Mainz-Pleite

Gleichzeitig blieb große Freude auch bei den Bayern aus, obwohl ihnen als Spitzenreiter das Remis besser passen sollte. Doch fast alle Münchner kamen auch nach dem Topspiel in Dortmund noch einmal auf die Heimpleite gegen FSV Mainz 05 zu sprechen. Sportdirektor Matthias Sammer nannte die beiden Gegentore gegen Mainz gar eine "Vollkatastrophe".

Als Selbstverständlichkeit sieht den Meistertitel in München wohl endgültig niemand mehr an. "Wir bekommen nichts geschenkt", zog Sammer die Lehre aus dieser Woche. Und Kapitän Philipp Lahm ergänzte: "Es sind noch neun Spiele und es ist noch ein langer Weg."

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