Rio de Janeiro (dpa) - Martina Willing ist auch nach ihren achten Paralympics nicht müde vom Leistungssport und kann sich auch einen Start 2020 in Tokio vorstellen.
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"Das hoffe ich", sagte die 56 Jahre alte Leichtathletin, die in Rio de Janeiro mit 22,22 Metern Silber im Speerwerfen gewann. Damit brachte die Brandenburgerin das Kunststück fertig, von allen Paralympics seit 1992 wenigstens eine Medaille mit nach Hause gebracht zu haben.
"Das war mein oberstes Ziel, ohne die Farbe der Medaille im Vorfeld zu bestimmen", erklärte die blinde Rollstuhl-Athletin. Neben ihren Plaketten bei sieben Sommer-Paralympics holte sie auch im Winter - 1994 in Lillehammer - Silber mit der Langlauf-Staffel.
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An die Weltrekordweite von 23,26 Metern der Siegerin Diana Dadzite aus Lettland kam Martina Willing nicht heran, grämte sich aber nicht. "Ich habe die Leistung, zu der ich momentan in der Lage bin, abgerufen. Mehr war nicht möglich", meinte sie und verriet das Geheimnis ihre Erfolges: "Der Sport, und insbesondere das Speerwerfen, macht mir immer noch genauso viel Spaß wie am ersten Tag. Alter schützt vor Leistung nicht."