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Desaströse Serie gegen FC Bayern lässt den HSV kalt


Bilanz des Grauens für den Hamburger SV

Von t-online, sid
Aktualisiert am 25.02.2017Lesedauer: 3 Min.
Filip Kostic vergräbt das Gesicht in seinen Händen.Vergrößern des BildesFilip Kostic vergräbt das Gesicht in seinen Händen. (Quelle: Claus Bergmann/imago-images-bilder)
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0:5, 0:8, 1:3, 2:9, 0:5, 0:6 - die Zahlen des Grauens lassen für den Hamburger SV Schlimmes befürchten. Die nächste Abreibung vom FC Bayern, eine erneute Schmach in der Allianz Arena.

Hier ein paar Beispiele für die Katastrophen-Bilanz der Hanseaten gegen die Münchner Bayern:

  • in 103 Duellen kassierte der HSV 232 Gegentore
  • In den letzten sechs Heimspielen gelangen dem FCB 36 Tore
  • In den letzten 37 Heimspielen erzielte Bayern immer ein Tor
  • Seit 14 Spielen ist der HSV ohne Sieg
  • 62 Mal verlor der HSV gegen den FCB - niemand verlor in der Bundesliga so oft gegen einen einzigen Klub

Doch die Bosse des abstiegsbedrohten Bundesliga-Dinos fahren trotz der verheerenden Serie in der bayerischen Landeshauptstadt mit viel Zuversicht gen Süden. Der HSV will beim Branchenprimus im 104. Nord-Süd-Klassiker (heute, ab 15.15 Uhr im Live-Ticker von t-online.de) seine neue Stabilität beweisen.

"Die letzten Ergebnisse waren desaströs. Ich denke, dass diese Zeiten vorbei sind", sagte Vorstandsboss Heribert Bruchhagen voller Überzeugung. Trainer Markus Gisdol kündigte trotz des bevorstehenden Pokal-Viertelfinals am Mittwoch gegen Borussia Mönchengladbach an, "auf jeden Fall die bestmögliche Mannschaft auf den Platz zu bringen. Für uns kann es nur heißen: Vollgas." Den vergangenen Auftritten in München misst der 47-Jährige keinerlei Bedeutung bei.

Zuletzt sechs Gegentore im Schnitt

Dabei ist die jüngste HSV-Bilanz in München verheerend: Sieben Mal verloren die Hamburger am Stück. In den letzten sechs Partien kassierten sie sage und schreibe 36 Gegentore, das sind sechs (!) im Schnitt, und erzielten gerade einmal drei eigene Treffer. Der letzte HSV-Sieg bei den Bayern liegt mittlerweile fast zehn Jahre zurück: Am 28. April 2007 feierten die Hanseaten nach Toren von Rafael van der Vaart und Paolo Guerrero einen 2:1-Erfolg.

Seitdem ist die Schere zwischen den einstigen Kontrahenten auf Augenhöhe noch ein gutes Stück weiter aufgegangen. "Der Etatunterschied zwischen dem großartigen FC Bayern und dem Hamburger SV beträgt heute das Vier- bis Fünffache", rechnete Bruchhagen vor.

"Vielleicht wird es in der Zukunft irgendwann mal wieder ein Spitzenspiel, aber zurzeit trennen uns Welten", sagte Gisdol und bezeichnete den Gegner als "nach wie vor beste Mannschaft in Deutschland". Der FC Bayern führt die Liga mit 50 Punkten an, die Hamburger haben mit 20 Zählern aus 21 Spielen weiterhin lediglich einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz.

"Wenn wir so auftreten wie in Leipzig, können wir etwas mitnehmen"

Und doch ist so etwas wie ein Fünkchen Hoffnung bei den Norddeutschen zu spüren, dass endlich mal wieder etwas drin sein könnte. Der HSV hat sich zuletzt merklich berappelt, siegte unter anderem mit 3:0 beim Bayern-Verfolger RB Leipzig und steht auf Rang fünf der noch frischen Rückrundentabelle. "Wenn wir taktisch und leidenschaftlich so auftreten wie in Leipzig, dann können wir auch gegen die Bayern etwas mitnehmen", sagte Kapitän Gotoku Sakai.

Hier ein paar Zahlen, die dem HSV ein kleines bisschen Mut machen könnten:

  • Der HSV gewann sein letztes Auswärtsspiel mit 3:0 in Leipzig
  • Die Hanseaten sind seit vier Parteien ungeschlagen
  • Bayerns Thomas Müller - er erzielte in den letzten FCB-Heimspielen gegen den HSV jeweils ein Doppelpack - hat Ladehemmungen

Jedoch wurde Gisdols Vorbereitung auf das Auswärtsspiel von Personalproblemen erschwert, eine Grippewelle erwischte das Team und führte unter der Woche zu einem ausgedünnten Kader. Sicher fehlen wird in München Innenverteidiger Kyriakos Papadopoulos, den Schulterproblemen ausbremsen. Ein Fragezeichen steht noch hinter einem Startelfeinsatz von Torjäger Bobby Wood (Muskelverhärtung).

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