Darum zittert der HSV vor Giganten-Gomez
Heute geht es um alles. Das Volksparkstadion bangt und zittert – nicht nur beim Gedanken an die dritte Relegation der Vereinsgeschichte, sondern auch beim Gedanken an Mario Gomez.
Denn der Stürmer der Wolfsburger ist seit Wochen in Topform – und könnte den HSV auf Platz 16 schießen (das Spiel ab 15.30 Uhr im Live-Ticker bei t-online.de).
Gomez in Topform
Ironie des Schicksals: Ausgerechnet im wichtigsten Spiel der Saison fehlt Lasogga, muss mit einer Adduktorenverletzung passen. Dabei hatte der Angreifer mit seinem späten Tor beim 1:1 auf Schalke die Hoffnungen der Hamburger erst am Leben gehalten.
Ganz anders beim VfL Wolfsburg: Die Mannschaft von Trainer Andries Jonker hat ihren Trumpf dabei – denn Mario Gomez ist in Topform. Die unfassbar starke Bilanz des Nationalstürmers: Zehn der letzten 13 Wolfsburger Tore gehen auf sein Konto. Gomez traf zuletzt nach Belieben: Dreierpack beim 3:3 gegen Bayer Leverkusen Anfang April, dann vier Tore in den letzten sechs Spielen. 16 Ligatore in 32 Einsätzen. Und: Bereits in der Hinrunde traf Gomez beim 1:0-Sieg.
"Wir werden es schaffen"
Gomez ist die Lebensversicherung der Niedersachsen im Kampf um den Klassenerhalt. "Der Druck liegt bei Hamburg, sie müssen gewinnen. Wir werden es schaffen." sagte der 31-Jährige nach dem letzten Spieltag.
Den Wölfen reicht sogar ein Unentschieden. Bleibt nur eine Frage: Was passiert, wenn Gomez ausgerechnet heute gegen den HSV nicht trifft? In Wolfsburg will man daran gar nicht denken...