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Pressestimmen zur Ausreise von Nova Djokovic: "Schmach von Melbourne"


"Ein schreckliches Drama seiner eigenen Schöpfung"

Von dpa, t-online, MEM

Aktualisiert am 17.01.2022Lesedauer: 3 Min.
Novak Djokovic: Der Serbe darf nicht an den Australian Open teilnehmen, hat das Land verlassen.Vergrößern des BildesNovak Djokovic: Der Serbe darf nicht an den Australian Open teilnehmen, hat das Land verlassen. (Quelle: AAP/imago-images-bilder)
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Novak Djokovic hat Australien verlassen und befindet sich nun in Dubai. Die erzwungene Ausreise sorgt weltweit für Aufsehen. Bei der internationalen Presse kommt der Tennisstar nicht gut weg.

Australien kann sich nun sportlich auf die Australian Open konzentrieren. Nach dem Einreise-Drama um Novak Djokovic hat der Weltranglisten-Erste am Sonntag das Land verlassen und befindet sich nun in Dubai (mehr dazu lesen Sie hier).

Ein langer Streit zwischen Tennisstar, Regierung und Veranstalter geht zu Ende. Das kommentiert auch die internationale Presse.

Großbritannien

"The Guardian": "Es war eine unerfreuliche Woche für die Regierung, aber das Ergebnis zeigt einmal mehr, dass Australiens Einwanderungsgesetze so hart geschrieben sind, wie sie auch angewendet werden."

"Daily Mail": "Novak Djokovics Abschiebung aus Australien ist ein schreckliches, ruinöses Drama seiner eigenen Schöpfung. Ihn bleibenzulassen, hätte den kollektiven Kampf in einer Pandemie beschädigt."

Italien

"Corriere dello Sport": "Djokovic, das Rennen ist aus: nichts mit Australian Open."

"La Repubblica": "So endet die Telenovela zwischen dem serbischen Tennischampion und der australischen Regierung. Die Berufung hat der Regierung recht gegeben, die ihn für eine öffentliche Gefahr wegen seiner Positionen als Impfgegner hält, für ein Risiko für die Allgemeinheit."

Spanien

"Marca": "Novak Djokovic hat die Partie gegen die australische Regierung verloren, nachdem das australische Bundesgericht die Berufung der Rechtsvertreter des serbischen Tennisspielers abgelehnt hat, mit der die Annullierung des Visums der Nummer eins der Weltrangliste im Tennis aufgehoben werden sollte."

"El Mundo": "Der Einwanderungsminister, der ihn verurteilt hat; der Anwalt, der versuchte, seine Abschiebung zu verhindern; seine Eltern: Es gibt viele Schauspieler, die an dem Rechtsstreit teilgenommen haben, den der serbische Tennisspieler in Australien verloren hat. Die Protagonisten der Woche, in der Djokovic das 'wichtigste Match seiner Karriere' gegen die australische Regierung verlor."

Frankreich

"L'Équipe": "Nach der Schmach von Melbourne sind die Ärgernisse für Novak Djokovic nicht vorbei. Er muss das jetzt 'verdauen' und ganz ungewohnt dabei zuschauen, wie die Konkurrenz aufsteigt."

"Le Monde": "Die Nummer Eins der Welt, die nach Melbourne kam, um den einundzwanzigsten Titel bei einem Grand-Slam-Turnier zu gewinnen, wird kein einziges Match bestreiten. Er (Novak Djokovic Anm. d. Red.) verlor einen Rechtsstreit, der seinem Image dauerhaft schaden könnte."

Österreich

"Kronen Zeitung": "Djokovic hat einen nervenaufreibenden Streit um Einreiseregeln hinter sich, der den eigentlichen Grund für seine Reise nach Australien überlagerte – nämlich seinen Titel beim Turnier Australian Open zu verteidigen sowie einen neuen Rekord mit dem 21. Grand-Slam-Titel überhaupt aufzustellen. Die Affäre um seine vermeintliche Sonderbehandlung schadete nicht nur dem Image des Tennisspielers, sondern auch der australischen Regierung."

"Kurier": "Für Ungeimpfte wird die Einreise in viele Länder schwer bis unmöglich. Nach gegenwärtigem Stand könnte Novak Djokovic Ende Mai in Paris spielen. Es ist aber durchaus möglich, dass auch in Frankreich die Regierung sukzessive schärfer gegen Ungeimpfte vorgeht. Sollte Djokovic ab Juli auch seinen Titel in Wimbledon verteidigen wollen, ist dies nur mit einer verpflichtenden, zehntägigen selbstüberwachten Heimquarantäne möglich."

Schweiz

"Blick": "In der Posse um Rivale Novak Djokovic gehört Rafael Nadal zu den Gewinnern. Der Mallorquiner kann nun den Angriff auf den Grand-Slam-Rekord starten. Doch er kommt aus einer schwierigen Phase."

"Neue Zürcher Zeitung": "Novak Djokovic ist nicht schuldlos an der Eskalation. Es war das lächerliche Ende einer unwürdigen Affäre, die vor allem Verlierer produzierte. Der erste Verlierer ist natürlich Djokovic, der sich in die Idee verrannt hatte, als Ungeimpfter an den Australian Open teilzunehmen. Verlierer ist überdies die australische Regierung, welche mit der absurden Argumentation, der weltbeste Tennisspieler sei eine Gefahr für das Land, die Gewaltentrennung außer Kraft gesetzt und einen ersten Richterspruch missachtet hat. Verlierer sind aber auch die Organisatoren des Australian Open, die Djokovic mit einer Ausnahmebewilligung ins Land gelockt hatten, die sich später als wertlos und eigentlicher Ursprung der Posse erwies."

Verwendete Quellen
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