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Leichtathletik: Lyles Fabelweltrekord wird zur Panne


Panne bei vermeintlichem Fabelweltrekord von Lyles

Von dpa
Aktualisiert am 10.07.2020Lesedauer: 2 Min.
Noah Lyles aus den USA freute sich zu früh über den Sieg. Er lief eine zu kurze Strecke.Vergrößern des BildesNoah Lyles aus den USA freute sich zu früh über den Sieg. Er lief eine zu kurze Strecke. (Quelle: Michael Kappeler/dpa-bilder)
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Er dachte, er sei schneller als Usain Bolt. Doch dann stellte sich heraus: Sprint-Weltmeister Noah Lyles lief 15 Meter zu wenig. Damit erlebte die Premiere des neuen Wettkampfformats eine erste Panne.

Ein Fabelweltrekord über 200 Meter? Deutlich schneller als Usain Bolt? Den Kommentatoren und Zuschauern im Netz stockte der Atem. 18,91 Sekunden leuchtete zunächst auf, als Noah Lyles bei den "Inspiration Games" der Leichtathleten in Bradenton/Florida ins Ziel stürmte.

"Ihr könnt doch nicht so mit meinen Emotionen spielen"

In der Ergebnisliste erschien dann eine 18,90. Doch die Superzeit des Weltmeisters aus den USA hatte einen Haken: Lyles rannte in Wahrheit nur 185 Meter. "Ihr könnt doch nicht so mit meinen Emotionen spielen", klagte der 22-Jährige später bei Twitter und bestätigte den Fehler: Man habe ihn beim Start in der Kurve auf eine falsche Bahn gestellt. Mit einem "smh" ("shaking my head"), also einem Kopfschütteln, beendete Lyles seinen Kommentar.

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Aufwändig: Wettkämpfe in sechs Ländern gleichzeitig

Der Startschuss des technisch ungemein aufwendigen Meetings mit Wettkämpfern in sechs Ländern gleichzeitig war in Zürich gegeben worden. Bei der Übertragung mit drei Bildern nebeneinander war zu sehen, dass Lyles deutlich vor seinen Konkurrenten Christophe Lemaitre aus Frankreich und Churandy Martina aus den Niederlanden lag, die in Zürich und Papendal/Niederlande starteten.

Die TV-Bilder wurden zwar mit zwei Minuten Zeitverzögerung gesendet, damit sie in Zürich synchronisiert werden konnten, doch in dieser kurzen Zeit konnte der Fehler nicht ausgemacht werden. Am Ende hieß es bei Lyles Siegerzeit auch offiziell: "shorter distance" – kürzere Distanz. Zum Sieger wurde deshalb auch Lemaitre nach seinen 20,65 Sekunden erklärt.

So hatte die Premiere des neuen Wettkampfformats mit Fernduellen ihre große Panne – und Lyles ist doch nicht der neue Bolt: Die Bestmarke des Superstars aus Jamaika über die halbe Stadionrunde steht seit der WM 2009 in Berlin bei 19,19 Sekunden und gilt erstmal als zementiert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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