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Sven Hannawald und Jan Ullrich duellieren sich bei "Schlag den Star"


Ungewöhnliches Aufeinandertreffen
Hannawald und Ullrich duellieren sich bei TV-Show

Von t-online, KS

09.10.2025Lesedauer: 2 Min.
Sven Hannawald: Er ist inzwischen Experte bei der ARD.Vergrößern des Bildes
Sven Hannawald: Er ist inzwischen Experte bei der ARD. (Quelle: IMAGO/Ulrich Wagner)
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Skispringen trifft auf Radsport – jedoch nicht auf der Schanze oder der Straße. Zwei frühere Top-Athleten messen sich bei "Schlag den Star".

Wenn am 25. Oktober auf ProSieben eine neue Folge der Show "Schlag den Star" ausgestrahlt wird, stehen sich zwei prominente Persönlichkeiten des deutschen Sports gegenüber: Sven Hannawald und Jan Ullrich.

In bis zu 15 Spielrunden treten der ehemalige Skispringer und der einstige Radrennfahrer gegeneinander an (20.15 Uhr). Neben sportlicher und geistiger Fitness geht es dabei um Geschick, Wissen – und um ein Preisgeld von 100.000 Euro.

Für Hannawald ist die Teilnahme an einem Unterhaltungsformat kein Neuland. Der 50-Jährige arbeitet regelmäßig als Experte bei Skisprungübertragungen der ARD und war bereits in verschiedenen TV-Shows wie "Ninja Warrior" oder "Die Höhle der Löwen" zu sehen. Bereits 2013 nahm er einmal an "Schlag den Star" teil und bezwang damals Tobias Gibas.

Seinen sportlichen Höhepunkt erreichte Hannawald in der Saison 2001/2002, als er als erster Athlet und bis 2018 als einziger alle vier Wettbewerbe der Vierschanzentournee gewann. Dazu kommen zwei Weltmeistertitel im Skifliegen sowie olympisches Edelmetall – Gold mit dem Team und Silber im Einzel bei den Winterspielen 2002.

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Gegner erlebte Auf und Ab

Wenige Jahre nach diesen Erfolgen zog sich Hannawald aus dem Spitzensport zurück. 2004 wurde öffentlich, dass er wegen eines Burn-out-Syndroms in Behandlung war, ein Jahr darauf beendete er seine aktive Karriere. Auch "Schlag den Star"-Gegner Jan Ullrich hat neben sportlichen Höhepunkten persönliche Tiefpunkte erlebt.

Der 51-Jährige gewann 1997 als erster Deutscher die Tour de France, holte 1999 die Vuelta und 2000 Olympia-Gold im Zeitfahren sowie Silber im Straßenrennen. Jahre später gestand er öffentlich, so wie viele seiner damaligen Kollegen ebenfalls gedopt zu haben.

Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn geriet Ullrich in eine schwere persönliche Krise, geprägt von Drogen- und Alkoholproblemen sowie mehreren Auseinandersetzungen mit dem Gesetz.

Schließlich begab er sich in therapeutische Behandlung. Den Weg zurück in die Öffentlichkeit fand Ullrich erst 2023 im Zuge der Dokumentation "Jan Ullrich – Der Gejagte", in der er erstmals ausführlich über seine Vergangenheit sprach.

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